Kaniber zur neuen Thünen-Studie zur Flächennutzung: „Landwirtschaftliche Flächen werden gebraucht“
Eine neue Studie des Instituts für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen am bundesdeutschen Thünen-Institut bestätigt die Forderung von Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber, die vielfältigen Nutzungsansprüche an landwirtschaftliche Flächen in Deutschland besser in Einklang zu bringen. Gemäß der Studie droht in Deutschland der Verlust von rund 300.000 Hektar Anbaufläche bis zum Jahr 2030. Kaniber forderte in diesem Zusammenhang erneut, bei naturschutzfachlichen Ausgleichsmaßnahem vorrangig produktionsintegriert vorzugehen, also Produktion und Umweltschutz gleichzeitig zu betreiben. Darüber hinaus sollen Photovoltaik-Anlagen primär auf Dachflächen und bereits versiegelten Flächen realisiert werden. Die geplante Stilllegung von vier Prozent der Ackerfläche gehöre abgeschafft.