BRS News

Die Haltungsform hat Zahlen erhoben, die die Verteilung des Produktangebots in den vier Stufen für die verschiedenen Tierarten aufzeigen. Die Werte basierten auf den tatsächlichen Verkaufsmengen, teilt die Gesellschaft mit. Trotz Pandemie und wirtschaftlicher Herausforderungen zeigt sich eine Verschiebung von Stufe 1 auf Stufe 2 bei der Kennzeichnung von Schweinefleisch.

Dieser Fortschritt zugunsten des Tierwohls ist auf das Programm der ITW zurückzuführen, das unter anderem mehr Platz, zusätzlich Beschäftigungsmaterial beziehungsweise Raufutter und die Teilnahme am QS-Programm vorsieht, schreibt die Initiative in einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung.

Ein neues europäisches Projekt namens Vax4ASF wurde gestartet, deren Ziel die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Virus der Afrikanischen Schweinepest ist. Das Projekt vereint 17 Interessenvertreter der internationalen Schweinegesundheitsbranche. Der vollständige Name des Projekts lautet Vax4ASF – Neue Technologien für die Afrikanische Schweinepest (ASF) . Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Horizon Europe-Programms gefördert. Ziel ist es, eine endgültige, wirksame und sichere Lösung gegen das ASP-Virus bereitzustellen, das Schweine und Wildschweine befällt. Ziel des Projekts ist es, auf der Grundlage bisheriger Impfansätze und -strategien Innovationen mit Erfolgspotenzial zu entwickeln.

2021 ist die Neufassung der TA Luft erschienen. Sie gibt vor, wie viel Stickstoff und Phosphor Schweine und Geflügel ausscheiden dürfen. Jetzt liegt ein Erlass der NRW-Ministerien dazu vor. Dr. Jochen Krieg, Referent für Schweine-, Geflügel- und Pferdefütterung bei der Landwirtschaftskammer NRW, beantwortet Fragen zur TA Luft in der Top agrar (24.01.2024).

Gemäß der Richtlinie ‚Weidetierschutz‘ wird eine Billigkeitsleistung nach Nr. III der Richtlinie ‚Weidetierschutz‘ zum Ausgleich von wirtschaftlichen Schäden bei landwirtschaftlichen Nutztierhaltungen, die durch Wölfe verursacht werden, nur gewährt, wenn der Wolf als Verursacher mit hinreichender Sicherheit anzunehmen ist, erinnert die Fuldaer Zeitung und berichtet von einem Schafhalter aus Roßbach. Bedauerlicherweise gebe es nur ein Referenzlabor in Deutschland. Lt. Informationen der Zeitung untersuche das Referenzlabor möglicherweise nur den Teil der DNA, der ausschließlich die Erbinformation der Mutter enthalte, was angeblich zu falsch-posiviten Ergebnissen führen könnte.

(c)Aleph Plant Based

Tierische Lebensmittel sind reich an hochwertigem Protein, langkettigen n-3-Fettsäuren, Mineralien (Kalzium, Eisen, Zink, Jod usw.), Vitaminen (A, B12, D, K2 usw.) und anderen bioaktiven Verbindungen (Taurin, Kreatin usw.) Diese Nährstoffe stellen praktische und ernährungsphysiologische Herausforderungen dar, wenn man nur Pflanzen verzehrt. Diäten, die den Verzehr tierischer Nahrungsmittel auf ein sehr geringes Maß beschränken, erfordern eine sorgfältige Anreicherung oder Ergänzung sowie die Einbeziehung spezifischer nährstoffreicher Pflanzen. Wenn diese Vorsichtsmaßnahmen vernachlässigt werden, besteht die Gefahr, dass vegetarische und insbesondere vegane Bevölkerungsgruppen unter einem Mangel an wichtigen tierischen Nährstoffen leiden.

Netzwerk Fokus Tierwohl

Die Gesundheit der Tiere spielt für Tierhalter:innen eine wichtige Rolle. Durch vorbeugende Maßnahmen und ein gutes Management ist es möglich, den Gesundheitsstatus zu optimieren und auf einem hohen Niveau zu etablieren. Trotz aller Bemühungen sind Verletzungen und Erkrankungen unserer Nutztiere jedoch nicht immer zu vermeiden. Doch wie kann ein krankes Tier erkannt werden und welche Maßnahmen sollte man ergreifen, um dieses zu behandeln? Welche Anforderungen müssen hierbei unbedingt eingehalten werden?

Antworten auf diese Fragen gibt die Landwirtschaftskammer NRW im Rahmen des Netzwerks Fokus Tierwohl in einer Online-Veranstaltungsreihe am 22.02.2024 von 10:00 bis ca. 12:00 Uhr.

Dass die Schweinefleischerzeugung und Exporte der EU aktuell drastisch einbrechen, sehen einige als Vorteil für den Klimaschutz, den Flächenverbrauch und das Tierwohl, schreibt Prof. Breunig, Hochschule Triesdorf, in seinem Twitter-Kanal. Vergleicht man allerdings diese Kriterien zwischen Westeuropa und dem wichtigen Exportland China fällt aber auf: werden Schweinefleischexporte aus der EU durch die Erzeugung in China ersetzt, steigen die Emissionen pro kg Fleisch um 36%, der Flächenbedarf um 25% und die Tiere befinden sich in deutlich schlechteren Haltungsbedingungen.

Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßt die deutliche Zustimmung des EU-Parlaments zu einer Deregulierung der sogenannten Neuen Züchtungsmethoden. DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken dazu: Es handelt sich bei dem nun beschlossenen Vorschlag um eine gelungene Abwägung der Argumente und bietet damit eine gute Grundlage für den Trilog.