BRS News

Dr. Johann Wadephul, Bundesminister Des Auswärtigen Amtes

Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, das Auswärtige Amt und die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie luden am 3. Juni 2025 zum 11. Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft nach Berlin ein. Dort trafen sich Vertreter der deutschen Wirtschaft mit in- und ausländischen Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Politik und Außenwirtschaftsförderung. Im Anschluss an die Keynote-Reden fanden zahlreiche interaktive Länder- und Themenforen statt.

Am Donnerstag, dem 12. Juni 2025 findet das Landesfinale von Europas größtem Tischtennis-Rundlauf-Turnier in Düsseldorf statt. 350 Schülerinnen und Schüler haben sich in diesem Schuljahr im Tischtennis-Rundlauf gegen insgesamt 31.000 Mitstreiter durchgesetzt und gehören damit zu den besten Nachwuchs-Tischtennisspielern Nordrhein-Westfalens. Im Finale kämpfen 48 hochmotivierte Viererteams um den Landesmeister-Titel beim Milchcup 2024/2025, der dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert. Der Milchcup ist ein Projekt der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e. V. und wird vom Westdeutschen Tischtennisverband e.V. unterstützt und durch den Förderverein der Milchwirtschaft e. V. finanziert. Ziel des Milchcups ist es, Sport und Spaß mit gesunder Ernährung in der Schule zu verbinden. Weitere Informationen finden Sie unter www.milchcup.de

Der Klimawandel stellt auch die bayerische Landwirtschaft vor enorme Herausforderungen. Das neue LfL-Magazin beschäftigt sich mit diesem wichtigen Zukunftsthema und stellt Wege und Anpassungsmöglichkeiten aus der Forschung der Landesanstalt vor. Unter anderem spricht der scheidenden Leiter des LfL-Instituts für Tierernährung und Futterwirtschaft in Grub, Prof. Hubert Spiekers, in dem Interview Wie geht Fütterung im Klimawandel - Effizienz als Schlüssel zum Klimaschutz über die große Erfolge in der angewandten Forschung, klimafreundliche Effizienz und die Herausforderungen der nächsten Jahre.

Um die Weidehaltung im Freistaat zu stärken, führt die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) das auf mehrere Jahre ausgelegte Wissenstransferprojekt Weideland Bayern durch. Ziel von Weideland Bayern ist es, rinderhaltenden Betrieben in Bayern Wissen und Empfehlungen an die Hand zu geben, wie sie Weide sinnvoll und nachhaltig in ihren Betrieb integrieren können. Für die Beratung möchte die LfL mit ihren Projektpartnern geeignete Beratungsstrategien etablieren. Das Projekt richtet sich in erster Linie an ökologisch wirtschaftende Betriebe, da die Vorschriften der EU-Öko-Verordnung Weidezugang fordern. Aufgrund ökonomischer, ökologischer und tierwohlrelevanter Vorteile von Weidehaltung möchte das Projekt Anreize auch für konventionelle Rinderbetriebe geben. Gefördert wird das Projekt aus der Initiative BioRegio 2030 des Landwirtschaftsministeriums.

Im vergangenen Agrar-Haushaltsjahr 2023/2024 haben in Deutschland rund 300.000 Begünstigte ca. 6,5 Milliarden Euro aus der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) erhalten – inklusive der nationalen Kofinanzierung. Der Anteil der Direktzahlungen hieran ist im Vergleich zum vorigen Agrarhaushaltsjahr in etwa gleichgeblieben. Die weiteren GAP-Mittel verteilten sich beispielsweise auf Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen, auf Maßnahmen zur Stärkung des ländlichen Raums oder für einen besseren Hochwasserschutz.

Zur Unterstützung einer wettbewerbsfähigen, nachhaltigen, besonders umweltschonenden, besonders tiergerechten und multifunktionalen Landwirtschaft fördern das Land Niedersachsen, die Hansestadt Bremen und die Freie und Hansestadt Hamburg unter finanzieller Beteiligung der EU investive Maßnahmen in landwirtschaftlichen Unternehmen. Landwirtschaftliche Betriebe können zwischen dem 3. und 19. Juni Fördergelder für Agrarinvestitionen bei der Landwirtschaftskammer beantragen. Alle Vorhaben müssen bestimmte Anforderungen im Bereich Umwelt- oder Klimaschutz erfüllen, bei Stallvorhaben zusätzlich im Tierschutz. Im Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP) 2025 stehen insgesamt 18 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Agroforstwirtschaft, eine Kombination aus Bäumen und Sträuchern mit Ackerbau und Weidewirtschaft auf einer Fläche, kann nicht nur die Biodiversität fördern sondern auch landwirtschaftliche Systeme robuster gegen Klimarisiken machen. Eine Langzeitstudie der Universität Hohenheim in Stuttgart zeigt jetzt, dass auch in gemäßigten Klimazonen Gehölzreihen Ackererträge selbst bei schwankender Verfügbarkeit von Wasser stabilisieren könen. Entscheidend ist dabei das richtige Zusammenspiel von Baumart, Abstand der Baumreihen, Bodenbeschaffenheit und klimatischen Bedingungen.

Ein neuer Beitrag des Ceva Blogs ruminants.ceva.pro weist auf die Gefahr von Kryptosporidien-Infektionen beim Menschen, ausgelöst durch Tierkontakt, hin. Kryptosporidien sind einzelligen Parasiten, die besonders bei jungen Wiederkäuern wie Kälbern, Lämmern oder Ziegenkitzen vorkommen. Sie verursachen teils schweren wässrigen, oft gelblich-grünen Durchfall und sind zoonotisch, also auf den Menschen übertragbar. Die Übertragung geschieht über den Kontakt mit infiziertem Kot, kontaminiertes Wasser, Stallstaub oder direkt über die Hände beim Streicheln oder Füttern der Tiere. Im Blog-Beitrag wird beschrieben, wie Betriebe, die Hofbesuche anbieten, den Betrieb und die Gäste vor Infektionen schützen können.

Die H. Wilhelm Schaumann GmbH stellt in einer Pressemeldung ihr neue Kälber-TMR KALBI TMR NOVA vor. Laut Schaumann überzeugt die Trocken-TMR für Kälber durch ihre hohe Verdaulichkeit, herausragende Schmackhaftigkeit und ihre fördernde Wirkung auf die frühe Entwicklung des Pansens.

Der Milchindustrie-Verband e.V. (MIV) hat eine neue Ausgabe seines Milch-Politikreports zu folgenden aktuellen politischen und milchwirtschaftlichen Themen veröffentlicht: Art. 148 GMO – keep it simple: Status Quo!; US-Zölle und der Sturm im deutschen Milchglas; Milch und China – Zukunftsmarkt oder Risiko?; Fester Milchmarkt – trotz Unsicherheiten; Tierseuchengeschehen in Deutschland; MILCH MACHT’S! Narrativ-Update – ein Lagebericht.