BRS News

Die Fa. Lallemand Animal Nutrition lädt am 7. April 2022 zu einer Online-Veranstaltung zum Thema Fütterungsmaßnahmen gegen Durchfall bei Ferkeln nach dem Absetzen ein. Prof. Jürgen Zentek von der Freien Universität Berlin wird Fütterungskonzepte für die Erhaltung der Darmgesundheit vorstellen und die Bedeutung der Modulation der Darmmikrobiota erklären. Er wird Fütterungsmaßnahmen aufzeigen, die sich als wirksame Instrumente zur Verringerung des Risikos von Darmerkrankungen bei Ferkeln nach dem Absetzen erwiesen haben. Das Online-Seminar findet zweimal statt. Bei der Online-Anmeldung kann man die gewünschte Uhrzeit auswählen.

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MSD Tiergesundheit zeichnet zum dritten Mal Landwirtinnen und Landwirte mit innovativen Konzepten zur Verbesserung der Tiergesundheit aus. Im Fokus stehen in diesem Jahr die drei Kategorien Fruchtbarkeit von Milchkühen, Innovationen in der Schweinemast und Tiergesundheit in der Legehennenhaltung. Mitmachen können alle Landwirte und Landwirtinnen aus Deutschland und Österreich. Eine Jury aus unabhängigen Expertinnen und Experten bewertet die eingereichten Konzepte und wählt die drei erfolgreichsten Lösungen aus. Den Gewinner-Betrieben winkt ein zweckgebundenes Preisgeld von bis zu 12.000 Euro. Insgesamt werden 96.000 Euro ausgeschüttet. Interessierte können sich online unter www.preisdertiergesundheit.com bewerben und sich über aktuelle Informationen rund um den Wettbewerb informieren.

Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zeigt sich alarmiert durch Meldungen aus der Ukraine über gezielte Zerstörungen von Produktionsmöglichkeiten und Lager für Lebensmittel durch die russische Armee. Wir steuern in vielen Teilen der Welt, in der Ukraine selbst, aber auch in Nordafrika und Asien auf eine Lebensmittelkrise, wenn nicht sogar, wie im Jemen, auf eine Hungersnot zu. Wir müssen in Europa darauf reagieren, so Kaniber. Den Bund fordert die Ministerin auf, schnell die rechtlichen Grundlagen zu schaffen, damit die deutschen Bauern jetzt zu Beginn der Aussaat noch reagieren können.

Zum Ablauf der ersten 100 Tage der Amtszeit der neuen Bundesregierung ersucht der Handelsverband Lebensmittel (BVLH) Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, stärker mit der Lebensmittelwirtschaft bei der Umsetzung zentraler agrar- und ernährungspolitischer Vorhaben zusammen zu arbeiten.

Der Bundesregierung liegen nach eigenem Bekunden keine differenzierten Informationen hinsichtlich der ökologischen und ökonomischen Folgen eines Verbots der Anbindehaltung vor. Gleiches gilt etwa auch mit Bezug auf die agrarstrukturellen Folgen. Das schreibt sie in einer Antwort (20/926) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/827). In der Anfrage ging es um die Pläne der Koalition zur Beendigung der Anbindehaltung von Milchkühen in spätestens zehn Jahren.

Im Dezember 2018 hatte das Thünen-Institut eine vom BMEL beauftragte Folgenabschätzung zum Verbot des Anbindehaltung von Milchkühen vorgelegt. Darin sind die anpassungsbedingten Kostenänderungen in Cent pro Kilogramm (ct/kg) Milch berechnet. Ein Ausstieg aus der ganzjährigen Anbindehaltung würde die betroffenen Betriebe demnach zwischen 0,26 und 13,42 ct/kg Milch kosten.

(c)Dr. Malte Rubach: Proteinversorgung nach Kontinenten

Dank einer leistungsfähigen regionalen Landwirtschaft haben wir für Weizen und Milch in Deutschland einen ausreichenden Selbstversorgungsgrad. Angesichts einer weltweiten Nahrungsmittelkrise, zeigt die Grafik des Ernährungswissenschaftlers Dr. Malte Rubach welche Nahrungsmittel pro Kontinent die TOP3 der Proteinversorgung sind.

(C)Forum: Rinderzucht entdecken

Die #Entdeckertour geht in eine neue Runde. Dieses Mal dreht sich unteranderem alles um Rinderzucht. Hast du Fragen dazu? Dann schreib sie uns unter diesen Post und wir stellen sie an unsere AgrarScouts, die wir diese Woche besuchen.

Mehr zur Entdeckertour

Der Entdeckertour folgen

(c)Fokus Fleisch: Wassernutzung verschiedener Ernährungsformen

Für den Ersatz heimischer Fleisch- und Milcherzeugnisse werden Produkte aus Mandeln, anderen Nüssen oder Bohnen als Eiweißlieferanten propagiert. Hinzu kommt der Hype um angebliche Superfoods wie Avocados. Das Problem: Die Anbauregionen liegen oft in trockenen Regionen, wo die Pflanzen mit wertvollem Trinkwasser bewässert werden müssen. Grundsätzlich gilt: Vegane Ernährung hat einen erheblich höheren Wasserfußabdruck als konventionelle Mischkost.

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, begrüßt die ersten Vorschläge der EU-Kommission, die Landwirte zu unterstützen und in 2022 die Bewirtschaftung von Brachflächen zu erlauben, um auf diesen Flächen zum Beispiel Sonnenblumen, Soja oder Mais anbauen zu können. Der Deutsche Bauernverband begrüßt zudem den Vorschlag der Kommission, jetzt die Krisenreserve der EU zu nutzen. Diese Krisenreserve muss auch in Deutschland zügig aktiviert werden, um Landwirte angesichts der Kostenexplosion zu unterstützen, so Bauernpräsident Rukwied. Ein finanzieller Rückgriff auf die EU-Direktzahlungen für Landwirte müsse dabei aber unterbleiben.

Hohe Energiepreise, gestörte Lieferketten: Die genossenschaftliche Obst- und Gemüsewirtschaft in Baden-Württemberg (BWGV) schaut mit Sorge auf die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine. Warnende Worte findet Dr. Roman Glaser, Präsident des BWGV mit Blick auf die Erhöhung des Mindestlohns zum 1. Oktober 2022: Der BWGV kann die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde für ausgebildete Fachkräfte nachvollziehen. Doch die Betriebe müssen auch ungelernten Arbeiterinnen und Arbeitern und somit Saisonarbeitskräften aus dem EU-Ausland den erhöhten Stundensatz bezahlen. Dies wird zu Wettbewerbsverzerrungen gegenüber anderen Produktionsländern für Obst und Gemüse in Europa führen. Der BWGV erinnert daran, ….