BRS News
In seiner Mitteilung 002/2021 vom 01.02.2021 informiert das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) über den derzeitigen Verfahrensstand zur Erneuerung der Genehmigung von Glyphosat. Glyphosat ist derzeit bis zum 15. Dezember 2022 für den Einsatz als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln in der EU genehmigt. Das Verfahren zur Erneuerung der Genehmigung von Glyphosat wurde im Dezember 2019 begonnen. Gemäß den aktuellen Planungen wird es im Jahr 2021 für alle interessierten Personen, Organisationen, Verbände o. ä. in den laufenden Verfahren Möglichkeiten zur öffentlichen Kommentierung geben.

Anlässlich ihres 50-Jährigen Jubiläums hat die Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG - GFS Ascheberg - ihre Internetseite überarbeitet und ein Gewinnspiel ausgeschrieben. Darüber hinaus hat die GFS eine Firmenhistorie zusammengestellt.
Teilnehmer des Gewinnspiels können nach erfolgreicher Teilnahme mit interessantem Wissen zur Spermaqualität punkten. Fragen zur Haltbarkeit, Qualitätsuntersuchung und Beweglichkeit müssen beantwortet werden.
Das Land Niedersachsen drängt auf konkrete Schritte zur Umsetzung der Empfehlungen aus der Borchert-Kommission und appelliert an die Bundesregierung, zügig auf Basis der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie die notwendigen Voraussetzungen für den Umbau der Tierhaltung zu schaffen. Das Kabinett brachte am 02.02. eine entsprechende Bundesratsinitiative auf den Weg und stimmte darüber hinaus der vom Landwirtschaftsministerium (ML) erarbeiteten Niedersächsische Nutztierstrategie zu. Damit die niedersächsische Nutztierstrategie erfolgreich umgesetzt werden kann, fordert Niedersachsen die Einführung einer Tierwohl-Abgabe auf Fleisch, Milch und andere tierische Produkte.

Boehringer Ingelheim hat seinen internen Zitzenversieglers jetzt weiterentwickelt. Der nun mit blauer Lebensmittelfarbe versehene Versiegler soll laut dem Unternehmen für mehr Sichtbarkeit und Sicherheit in der Anwendung sorgen. In Kombination mit dem beiliegenden großen Hygienetuch, der flexiblen Spitze sowie dem ergonomischen Stempel sollen außerdem der hygienischen und schonenden Applikation sowie der Arbeitsqualität Rechnung getragen werden. Reste der Versieglermasse sollen so beim Ausmelken besser erkannt und somit sicher von der Milch oder Mastitisflocken unterschieden werden. Der Zitzenversiegler ist für Rinder (Milchkühe) zur intramammären Anwendung zum Zeitpunkt des Trockenstellens zugelassen, mit null Tagen Wartezeit auf essbare Gewebe und Milch.
Im Rahmen des Netzwerks Fokus Tierwohl, einem Verbundprojekt, das den Wissenstransfer in die Praxis verbessern soll, um schweine-, geflügel- und rinderhaltende Betriebe in Deutschland hinsichtlich einer tierwohlgerechten, umweltschonenden und nachhaltigen Nutztierhaltung zukunftsfähig zu machen, führt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen ein kostenfreies, dreiteiliges Online Seminar zur Weidehaltung durch. Der 1. Teil, der am 25.02.2021 14:00 - 15:30 Uhr stattfinden wird, beschäftigt sich mit Grünlandmanagement in Hinblick auf Parasiten. Die Termine für die beiden Folgetermine im März und April werden noch bekanntgegeben.
Fördergeld effektiv nutzen
Die Landwirte stehen vor riesigen finanziellen Hürden. Gerade in der Krise gilt es, Fördermittel effektiv zu nutzen. Diese werden in der SuS aufgezeigt.
Die neue Pauschalierungsgrenze
Ab 2022 können nur noch Betriebe mit weniger als 600 000 € Umsatz pro Jahr pauschalieren. Entscheidend ist jeweils der Vorjahresumsatz.
Die neuseeländische Rotfleischindustrie freut sich über die Entscheidung Großbritanniens, sich für das transpazifische Handelsabkommen CPTPP zu bewerben. Jedoch müsse hierbei die Bereitschaft für höhere Standards berücksichtigt werden. Wir erwarten, dass Großbritannien die gleichen ehrgeizigen Ergebnisse in unseren bilateralen Verhandlungen zum Freihandelsabkommen erzielt
, sagt Sirma Karapeeva, Geschäftsführerin der Meat Industry Association in Neuseeland. Die besorgniserregenden Signale, die seit 2020 vom britischen Lebensmittelmarkt ausgehen, betreffen die Absenkung der Standards für Lebensmittelsicherheit. Großbritannien führt derzeit auch mit den USA Gespräche über ein Freihandelsabkommen.
Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs aus dem Jahr 2017 hatte es den Herstellern veganer Lebensmittel in der EU bereits verboten, Begriffe wie Hafermilch
und Sojajoghurt
auf Verpackungen zu verwenden. Mit dem Ziel, die Bezeichnungen für Alternativen zu Milcherzeugnissen weiter einzuschränken, stimmte die EU Ende 2020 für einen Änderungsantrag. Er benötigt nun die Zustimmung des EU-Ministerrats. Der Änderungsantrag 171 zielt darauf ab, bestehende Beschränkungen rund um die Verwendung von Begriffen, die auf Milch Bezug nehmen, bei der Beschreibung oder Verpackung von pflanzlichen Lebensmitteln noch zu erweitern. Darunter fallen Ausdrücke wie enthält keine Milch
oder die Beschreibung der Eigenschaften eines pflanzlichen Lebensmittels, beispielsweise Formulierungen wie wie Milch
, sahnige Konsistenz
oder wie Butter
. Der Vergleich des CO2-Fußabdrucks eines pflanzenbasierten Lebensmittels mit seinem tierischen Pendant wäre ebenfalls unzulässig. Ebenso die Verwendung von Bildmaterial, das mit Kuhmilchprodukten verwechselt werden könnte – zum Beispiel aufgeschlagener weißer Schaum. Hersteller könnten auch keine Verpackungsdesigns verwenden, die an Milchprodukte erinnern, wie Joghurtbecher oder Milchtüten. Die Milchindustrie, die sich für den Änderungsantrag eingesetzt hat, argumentiert, dass das Verbot der Verwendung von milchbezogenen Begriffen notwendig ist, damit Verbraucher nicht in die Irre geführt werden.
Nächster Termin für Einreichung von Vorschlägen für SmartAgriHubs ist der 17. Februar. Ziel ist es, das bestehende SmartAgriHubs-Netzwerk um zusätzliche Interessengruppen und die Förderung der Durchführung von Innovationsexperimenten zu fördern. Die Zusammenarbeit mit neuen und bestehenden Digital Innovation Hubs (DIHs) und Kompetenzzentren (CCs) soll zu einer gemeinsamen Anstrengung einer aktiven und dynamischen Community führen, die Wissen und praktische Erfahrungen schafft, die letztendlich digitale Innovationen im Bereich der Lebensmittelindustrie fördern und verbreiten.
Wenn Sie Fragen zum Open Call haben, erstellen Sie bitte ein neues Thema in der Kategorie Open Call des Forums. Informationen finden Sie auch in diesem Web-Seminar.
Das Leuchtturmprojekt in Deutschland ist das FIE SmartPigHealth (SPH) im Regional Cluster North-West Europe.