BRS News

Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke erneuert die Kritik des Verbandes an der Kulisse für die nitratsensiblen Gebiete, wie sie heute mit der Verabschiedung der Landesverordnung durch das Kabinett beschlossen worden ist. Die sogenannten Roten Gebiete bleiben für die betroffenen Landwirte in derzeitigem Umfang ein rotes Tuch, kritisiert der Landvolkpräsident.

Neele Schröder ist Masterstudentin (Angewandte Nutztier- und Pflanzenwissenschaften) an der Hochschule Osnabrück und absolviert ein Jahrespraktikum im Fachbereich 3.5 (Tierzucht, Tierhaltung, Versuchswesen Tier, Tiergesundheitsdienste) der Landwirtschaftskammer. Derzeit bearbeitet Schröder ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt mit dem Thema ,,Stand und Perspektiven der Verwendung männlicher Nachkommen aus niedersächsischen Milchviehbetrieben‘‘. Dazu benötigen wir die Unterstützung von Rinderhaltern:

Die Neuregelungen im Düngerecht betreffen die landwirtschaftlichen Betriebe in unterschiedlichem Maße. Was kommt auf diese zu und wie geht man mit den Vorgaben um? Die eingeführten Meldepflichten sollen zwar für eine Transparenz der Nährstoffströme sorgen, aber wie können die dafür geschaffenen Programme den Landwirten bei der Dokumentation helfen? Zusätzlich werden neue Anforderungen an die Betriebe in den nitrat- bzw. phosphatsensiblen Gebieten (Roten Gebieten) gestellt. Was ist im nächsten Jahr durch eine weitere Novellierung der Düngeverordnung zu erwarten? Diese und weitere Fragen klären wir bei drei zentralen Informationsveranstaltungen.

Interessante Themen stehen erneut im Mittelpunkt der beiden traditionellen Milchviehtagungen, die die Landwirtschaftskammer Niedersachsen zusammen mit verschiedenen Partnern organisiert. Diese werden am Dienstag, 3. Dezember, im Hotel Alte Schmiede in Aurich-Middels und am Mittwoch, 4. Dezember, im Schützenhof Ahlerstedt (Kreis Stade), jeweils von 10 bis 13.30 Uhr stattfinden. Hier geht es zur Anmeldung.

Die kleinen und großen Nachwuchstalente sind fleißig am trainieren für ihren großen Auftritt im Schauring der Alsfelder Hessenhalle. In den Wettbewerben Clipping, Tierbeurteilung und Vorführen wetteifern die Youngster um Medaillen, Siegerschleifen und wertvolle Sachpreise.
Natürlich fehlt auch der überregional bekannte Typ-Wettbewerb am Freitag-Abend nicht im Programmablauf. Über 80 Rinder sind allein bei den Milchrassen gemeldet. Dazu kommen Typtiere der verschiedenen Fleischrinderrassen.

Am Donnerstag, den 5. Dezember findet die von der Qnetics GmbH und vom Hessischen Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen organisierte Vortragstagung Zukunft Milch in der Hessenhalle Alsfeld statt. Beginn ist 10.00 Uhr. Teilnahmegebühr: 15,- € pro Person (inkl. Mittagessen). Alle Mitglieder und Interessierte sind herzlich eingeladen. Allen Vorträgen schließt sich eine Diskussion zum Thema an.

Nicht weit von der deutsch-polnischen Grenze zu Brandenburg ist am Donnerstag bei einem tot aufgefundenen Wildschwein Afrikanische Schweinepest festgestellt worden. Das BMEL mahnt zur Vorsicht.

Die Koalition hat im Koalitionsvertrag den Weidetierhaltenden Hilfe zugesagt. Aber sie will sich weiter mit Almosen aus der Verantwortung rauskaufen, kritisiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag die Beratungsergebnisse der gestrigen Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses in einer aktuellen Pressemeldung. Damit schaut sie weiter dem Sterben der Weitetierhaltungen zu, deren wichtige Gemeinwohlleistungen noch immer nicht anständig bezahlt werden. Diese Scheinheiligkeit der Koalition in Sachen Weidetierhaltung ist schwer zu ertragen.

Mit der 16. AMG-Novelle wurde das Bundeslandwirtschaftsministerium verpflichtet, die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen fünf Jahre nach ihrem Inkrafttreten zu evaluieren. Der Evaluierungsbericht liegt nun vor. Er zeigt, dass die mit der Novelle eingeführte Bestimmung des Therapiehäufigkeitsindex die seit einigen Jahren bereits rückläufige Anwendung von Antibiotika bei Nutztieren noch einmal deutlich forciert hat. Im Jahr 2014 allein kam es zu einem Rückgang der oralen Verabreichung um fast 30 Prozent. Seit 2011 ging laut der offiziellen Mengenerfassung die Anwendung von Antibiotika insgesamt um fast 60 Prozent zurück.

GFS 100 Neu

Pünktlich zum Jahresende erscheint der Brunst- und Abferkelkalender 2020/21 der Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung e.G. (GFS). Die farbliche und komprimierte Übersicht des Kalenders hat sich bewährt und ist aus den Ställen der Ferkelerzeugerbetriebe nicht wegzudenken: Schnell hat man einen Überblick über alles, was im Sauen- und Ferkelstall passiert und was für die Planung der Schweinebesamung relevant ist.