BRS News
Anm. d. Red.: Das Bio-Einkaufsverhalten reicher Industriestaaten gehört grundsätzlich auf den Prüfstand. Wer Bioprodukte aus Drittländern oder Entwicklungsländern zukauft, entzieht diesen Ländern Ackerfläche. Bei extensiv angebauten Produkten noch viel mehr, als bei herkömmlich angebauten Produkten, weil der Flächenbedarf aufgrund der niedrigeren Ernte größer ist.
Wasserverbrauch: bitte differenzieren

Zunächst sollte man als Verbraucher nachfragen: woher stammt das Obst? Aus Ländern mit Wassermangel und aus Regionen, die künstlich bewässern oder aus Regionen mit hohem Regenwasseranteil? Wird das Wasser aufbereitet? Gibt es Kläranlagen, die die Aufbereitung sicherstellen usw., usw.
Erst dann kann man sich ein Urteil erlauben und wird feststellen, dass Gunstregionen mit günstiger Niederschlagsprognosen mehr landwirtschaftliche Produkte exportieren sollten, um andere Länder zu entlasten.
NDR: Bauernschlau und Powerfrau
Den Film kann man sich noch in der NDR-Mediathek anschauen
Die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union ist eine Geschichte vieler Erfolge, aber auch eine von Milchseen, Butterbergen, Höfesterben und industrieller Landwirtschaft, hat Jantje Hannover für den Deutschlandfunk recherchiert. Der Journalistin gelingt ein Abriss von 55 Jahren gemeinsamer Agrarpolitik, die sich spannend liest und aus der man für die Zukunft lernen kann. Ob die Prognose der Journalistin zutrifft, dass sich auch in Zukunft die Interessen der Einzelstaaten und die der Bauern, Verbraucher sowie Naturschützer nur schwer in Einklang bringen lassen, beurteilen wir dann in 15 Jahren.
Empfehlung der Redaktion: Lesenswert
Anzeige gegen "Tierschützer"
Entweder hat die Soko Tierschutz zehn Monate zugeschaut. Dann hätten sie mit einer zeitnahen Anzeige selber Tierleid verhindern können – oder sie mussten über so einen langen Zeitraum filmen, um Verstöße festhalten zu können, wird Huber vom Internetportal
Merkur.dezitiert. Lt. Bericht im Internetportal wird der Bayerische Bauernverband den Kreisobmann juristisch und finanziell unterstützen.
Anm. d. Red.: Die Empörung des Obmannes ist nicht unberechtigt. Der Vorwurf hat in einigen amerikanischen Ländern dazu geführt, dass Personen, die durch verdeckte Ermittlungen Kenntnisse von Tierrechtsverstößen erlangen, mit empfindlichen Strafen rechnen müssen, wenn sie nicht sofort die Aufsichtsbehörden informieren, sondern den Weg der medialen Veröffentlichung wählen.
Regelung zur Bilanz der Stoffströme
Die Fachverbände gehenb davon aus, dass die neuen Vorschriften v.a. die kleinen Höfe hart treffen. Größeren Betrieben falle es stets leichter, den neuesten Stand der Technik zur Vermeidung von Nährstoffverlusten zu nutzen. Bei der Diskussion um die Auswirkungen für die Umwelt und die Betriebe entsteht mitunter der Eindruck, dass manche Politiker weder die VO noch die Ziele der VO verstanden haben.
Bundesvorführwettbewerb in Oldenburg

Beim Bundesvorführwettbewerb in Oldenburg am vergangen Mittwoch zeichnete Preisrichterin Erica Rijneveld folgende Sieger ausgezeichnet:
Kategorie Jung:
Sieger: Johannas Ahrends, VOST
Reservesieger: Lisa Cramer, VOST
Kategorie Alt:
Sieger : Sara Raff, RBW
Reservesieger: Maren Schwarze, MAR