BRS News
Danach ist die Freilandhaltung in Risikogebieten nur noch unter bestimmten Auflagen möglich und die Einbringung von Grünfutter (Sauengras) in Haltungsanlagen wird verboten.
Anm. d. Red.: Mit den Verboten folgt Österreich dem Beispiel Portugals, dass beim letzten ASP-Ausbruch 1999 sogar die Einbringung von Stroh in Schweineställe verbat. Freilandhaltung und org. Material sind ein Biosicherheitsrisiko. Daher warnen die Vetrinärämter immer wieder vor Heu- und Strohimporten aus südeuropäischen Ländern. Ob sich das Bundeslandwirtschaftsministerium dieser Vorsorgemaßnahme anschließen wird, bleibt abzuwarten. Drängender wäre eine Reduzíerung der Wildschweinepopulation auch durch unwaidmännische Methoden, wie sie aus Südeuropa zur Eindämmung des Wildziegenbestandes bekannt sind. Dort wurde zeitweise eine
Antibabypilleeingesetzt.
Rinderwahnzu verdanken ist, oder einer Vergiftung durch exotische Früchte, macht letztlich keinen Unterschied. Nur sei der Tod durch eine Frucht-Enzephalopathie auf dieser Welt weit häufiger, glaubt der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer in seiner Deutschlandfunk- Kolumne
Mahlzeit.
Dass vergleichbare Krankheitssymptome auch durch den Verzehr von unreifem Obst auftreten, ist zumindest für den Europäer neu. Für Verbraucher in Indien, Bangladesh oder Vietnam scheint das Risiko dagegen sehr real. Was gegen die Vergiftung durch den Verzehr unreifer Früchte hilft: Zucker.
Roggen für Mastschweine
13. Internationale Tagung „Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung“
wirtschaft e. V. (KTBL) und die Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik im Verein
Deutscher Ingenieure (VDI-MEG) gemeinsam mit dem Institut für Agrartechnik der Universität Hohenheim die 13. Internationale Tagung
Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltungdurch. Bei der Tagung geht es nicht nur um die Optimierung der bestehenden Haltungsverfahren, sondern auch um die Entwicklung völlig neuer Haltungskonzepte und Strategien für die Tierhaltung.
Agrarprodukte sollten aus klimatischen Gründen vorrangig dort produziert werden, wo die knappen Ressourcen am effizientesten genutzt werden können. Der internationale Agrarhandel schafft dafür den notwendigen Ausgleich zwischen Mangel und Überfluss und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz, verdeutlichte Dr. Hermann-Josef Baaken, DVT-Geschäftsführer. Eine einseitige Bevorzugung regionaler Rohstoffe (wie bspw. Soja aus Europa) sei nicht nur unwirtschaftlich, sondern auch nicht nachhaltig, so Baaken weiter. Die vollständige Pressemeldung des BVT können Sie dem nachfolgenden Link entnehmen.
In einem Interview mit AGRA-EUROPE am 17. Juli 2017 warnte der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp, vor einfachen Lösungen in der Agrarstrukturpolitik. Bäuerlichkeit
könne nicht an Tierzahlen oder Hektaren festgemacht werden, so Holzenkamp. Viel wichtiger sei, dass landwirtschaftliche Betriebe in Familienverantwortung bewirtschaftet würden. Weiterhin müsse jedoch auch gewährleistet werden, dass Betriebe mit zwei oder drei Mitarbeitern existieren könnten. Laut Holzenkamp müsse verhindert werden, dass industrielle Einheiten die familiengeführte Landwirtschaft bedrohen. Auch hier sieht der langjährige Abgeordnete politischen Handlungsbedarf. Die vollständige Pressemeldung können Sie auch unter nachfolgendem Link abrufen.
Die Lizenz zum Einsatz von Glyphosat läuft zum Ende diesen Jahres aus. Am vergangenen Mittwoch fand bereits im zuständigen Ausschuss eine Debatte über die Verlängerung der Lizenz für weitere zehn Jahre statt, eine Abstimmung gab es jedoch nicht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO stufte Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend ein, während die EU-Kommission die Substanz für sicher hält. In Berlin sind sich das Landwirtschafts- und das Umweltministerium nicht einig. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ist gegen den weiteren Einsatz von Glyphosat, weil der Stoff Nahrungsnetze und die biologische Vielfalt schädige. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hingegen ist für eine Verlängerung der Zulassung.
Juniausgabe des Agrar Bulletins erschienen
Im Juli besuchten zwei Delegationen aus Südkorea in zwei Terminen Deutschland, um sich über die Mutterkuhhaltung und Fleischrinderzucht unter inländischen Bedingungen zu informieren. Die jeweils 30-köpfige Gruppe setzte sich aus südkoreanischen Verbandsmitarbeitern und Mutterkuhhaltern zusammen. Anne Menrath vom Bundesverband Rind und Schwein e.V. brachte den Teilnehmern der Delegation den Status quo der Fleischrinderzucht in Deutschland in einem Vortrag näher.