BRS News
Nach dem Volksentscheid der Schweizer, ab 2029 ebenfalls aus der Atomenergie auszusteigen, mehren sich Befürchtungen, dass die Schweizer die deutschen Fehler wiederholen. Dabei starten die Schweizer aufgrund der langen Übergangsfristen unter gänzlich anderen Vorzeichen als Deutschland, dessen Verbraucher der Ausstieg teuer zu stehen kommt. Kritik kommt mittlerweile selbst von einzelnen Abgeordneten von Bündnis90/Die Grünen. Peter Heller, promovierter Astrophysiker, erinnert in einem Essy daran, dass
Politik für die Menschen da ist - und nicht für das Klima!. Der Wissenschaftler setzt dabei auf Technik und Wissenschaft, die zu so wunderbaren Lösungen wie neue Treibstoffe aus C02 führen könnten und somit eine Entkarbonisierung überflüssig erscheinen lassen.
Die Klimapolitik der Bundesregierung muss daher neu gedacht werden und zwar über Systemgrenzen und die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft für einen global gedachten Klimaschutz muss noch stärker berücksichtigt werden.
Das Eindringen in Ställe ist strafbar
Allerdings hat das Gericht die Revision zugelassen und einer der Täter soll laut Medienberichten von einer Tierschutzstiftung unterstützt werden, die eine höchstrichterliche Klärung anstrebt und auf ein Recht auf
Nothilfe für Tierepocht. Da das Urteil noch nicht öffentlich ist, kann über die richterliche Begründung derzeit nur spekuliert werden.
Zwar hat das Bundesverfassungsgericht bereits in einem Leiturteil (BVerfGE 66, 116, 139) zur Ausstrahlung widerrechtlich beschaffter Informationen deutlich gemacht, dass an der Ausstrahlung derart beschafften Filmmaterials kein überwiegend öffentliches Interesse bestehe, wenn die verwerteten Informationen Zustände oder Verhaltensweisen offenbart, die ihrerseits nicht rechtswidrig sind. Der vorliegende Fall dürfte sich lt. Medienberichten allerdings etwas anders gestalten. U.a. der SWR hatte berichtet.
Indes soll auch Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) Tierrechtsorganisationen vorgeworfen haben, mit heimlich gemachten Bildern, dem Tierschutz einen Bärendienst zu erweisen (Quelle: HAZ, 22.05.2017)
EPP-Kongress 2017 in Stavanger
Von 24. bis 26. Mai 2017 trafen sich über 260 Teilnehmer aus 11 Ländern in der norwegischen Hafenstadt Stavanger zum Kongress der Europäischen Schweineproduzenten (EPP). Die Teilnehmer konnten sich davon überzeugen, das der norwegische Schweinesektor, trotz kleiner Strukturen, dennoch auf neueste Technologien in der Schweinezucht und einen engen Erfahrungsaustausch mit der Praxis setzt, um Nachhaltigkeit und Tiergesundheit in den Betrieben weiter zu verbessern. Auch der Informationsaustausch über die Grenzen hinaus spielt hierbei eine große Rolle.
Die Position der evangelischen Kirche zur Gentechnik mutet ähnlich an. Zumindest finden das Wissenschaftler, die sich im
Forum Grüne Vernunft e.V.zusammengefunden haben und mit einer Flugblattaktion auf dem gerade zuende gegangenen Kirchentag in Wittenberg die Einstellung der Spitze der Evangelischen Kirche zu gentechnisch veränderten Pflanzen kritisiert.
Die Diffamierung von gentechnisch verändertem Saatgut durch die EKD gehöre zu den größten Fehlleistungen der Kirche seit der Herausgabe des ‚Hexenhammers’ im Jahre 1486,wird der Magdeburger Professor für Genetik, Dr. Reinhard Szibor, in der Pressemeldung des "Forums Grüne Vernunft e.V." " zitiert.
Der Ball wird von der FDP-Politikerin Dr. Christine Happach-Kasan aufgegriffen. In ihrem Facebook-Account kritisiert die Wissenschaftlerin die Haltung der evangelischen Kirche zur Gentechnik, die auf Falschaussagen beruhten und neg. Konsequenzen für die ärmsten Menschen habe. Als Beispiel nennt Sie den den sog. "Goldenen Reis".
Im Rahmen der DHV-Schau treten auch in diesem jahr die besten Jungzüchter aus ganz Deutschland in den Wettstreit.
Bereits am Dienstag den 13. Juni starten die Jungzüchter mit dem Bundesclippingwettbewerb. Am Mittwoch folgt dann der Vorführwettbewerb.
Mehr Infos findet ihr hier
In diesem Zusammenhang erinnern wir an eine Doktorarbeit aus dem Jahre 2015, die deutlich macht, dass Veterinär- und Humanmedizin gefordert sind, ihre Hausaufgaben zu machen. So heißt es ab Seite 83:
Aufgrund der sehr geringen Anzahl von lediglich vier LA-MRSA lässt sich keine Verdrängung durch oder Ausbreitung von LA-MRSA CC398 im Krankenhausreservoir befürchten.…
Der fehlende Nachweis von CA-MRSA oder auch HA-MRSA im Schweinebestand spricht hier gegen eine Durchmischung der humanen und porcinen MRSA-Reservoireund
Die MRSA-Isolate, welche aus der Gruppe der Krankenhauspatienten gewonnen werden konnten, wiesen von den LA-MRSA ST398 abweichende Antibiogramme und Resistenzgenausstattungen auf. Auch dies spricht gegen einen breiten Austausch von Resistenzen zwischen LA-MRSA und z.B. HA-MRSA über die eigentlichen Reservoirgrenzen hinweg.
GFS Ascheberg sucht Schweinespezialisten
Aufgaben:
Betreuung und Beratung den bereits bestehenden Kundenstamm in den Bereichen Genetik und landwirtschaftliche Zubehörprodukte; Übernahme der technischen Kundenberatung; Optimierung des vorhandenen Produktsortiments; Testen neuer landwirtschaftlicher Zubehörprodukte in der Praxis
ZBH / GFS GmbH sucht Mitarbeiter(in)
Aufgaben:
Organisation der betrieblichen Abläufe und Leitung des Standortes; telefonische Auftragsannahme; telefonische und persönliche Kundenbetreuung; Mitarbeit in der Produktion
Profil:
Master/Bachelor of Science der Agrarwissenschaften (Uni/FH) oder staatl. gepr.Landwirt(in)/staatl. gepr. Wirtschafter; Erfahrungen in Schweineproduktion; gute EDV-Kenntnisse; kontaktfreudig, flexibel, teamfähig, innovativ
Was rechtfertigt Stalleinbrüche?
In einer Diskussionsveranstaltung zu dem Thema Terror oder Tierschutz: Was rechtfertigt Stalleinbrüche?
lud die Universität Göttingen am 19. Mai 2017 verschiedene Akteure der Branche ein. Prof. Achim Spiller (Uni Göttingen), Dr. Edmund Haferbeck (Peta), Prof. Jose Martinez, Philipp Schulze Esking und Marco Fatfat diskutierten über die heimlichen Videos und Stalleinbrüche der Organisation Peta. Näheres unter den nachfolgenden Links.