BRS News
11.000 Weizenkörner für ein kg - Weizenbrot
(BZfE) – Für ein 1000 g-Weizenbrot muss ein Landwirt etwa 550 g Weizenkörner vom Acker ernten. Dies entspricht einer Zahl von etwa 11.000 Weizenkörnern. Bei einem Durchschnittsertrag von rund 800 g beziehungsweise 16.000 Weizenkörnern je Quadratmeter muss der Landwirt also weniger als einen Quadratmeter Weizen ernten – genau genommen 0,75 Quadratmeter – um die Mehlmenge für ein 1.000 g-Weizenbrot zu erhalten.
Um 800 g bzw. 16.000 Weizenkörner von einem Quadratmeter Acker ernten zu können, hat der Landwirt im zurückliegenden Herbst etwa 400 Körner auf dieser Fläche ausgesät.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßt den Beschluss des Bundeskabinetts zur Beibehaltung der Steuerbegünstigung bei Biokraftstoffen, die in der Land- und Forstwirtschaft verwendet werden. Der DBV betont, dass die bestehende Regelung jetzt auf ein nachhaltig rechtlich sicheres Fundament gesetzt werden müsse. Es gehe darum, ein Anreizsystem zur Verwendung nachhaltiger und treibhausgasoptimierter Biokraftstoffe in der Land- und Forstwirtschaft im Sinne des Klimaschutzes zu schaffen. Die Steuerbegünstigung könnte zudem wieder zurück in den Bundeshaushalt fließen. Damit entstehe für Staat, Landwirtschaft und Klimaschutz eine win-win-Situation
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Neuer Wirkstoff gegen Krankenhausinfektion
Kein Fleisch auch keine Lösung
Wenn alle Menschen Veganer würden, hätten wir also nicht mehr Eiweiß zur Verfügung als jetzt. Viele Kilo Pflanzen würden wenige Kilo Fleisch ersetzen, die globale Ernährungssituation aber nicht verbessern.
Anm. d. Red.: Die Kalkulation ist nicht schlecht, sie berücksichtigt aber dwei wesentliche Aspekte nicht: die biologische Wertigkezit von pflanzlichem und tierischem Eiweiß, die Nährstoffrückführung (insbesondere Phosphor) über den Kot den Tiere und die C02-Emissionen. Hilfreich wären Ökoeffizienzmodelle, bei denen auch zwischen regenerativen und fossilien Energieträgern unterschieden wird. Denn eins ist klar: Wirtschaftsdünger kann nur über energieintensiven Mineraldünger ersetzt werden, wobei die das für die Pflanzenernährung wichtige Phosphor aus endlichen Quellen stammt und somit auf Tiere nicht verzichtet werden kann.
Was haben "Wolf" und "Gentechnik" gemeinsam?
Was unterscheidet einen Wolf vom Genmais?, provoziert das Internetportal
Psiramund macht zu Beginn eines längeren Kommentars zum
Vorsorgeprinzipdeutlich, dass
ein Acker voller Maispflanzenauf den ersten Blick
mit dem Wolf nicht wirklich vergleichbarsei, um die Frage nachzuschieben, warum eigentlich
das Vorsorgeprinzip nicht grundsätzlich auch bei der Frage der Wiederansiedlung von Wölfengelte? Schließlich seien die Risiken bekannt und die Schadensfälle würden auch zunehmen, zum Leidwesen der Landwirte.
Letztlich geht es den Autoren darum, die Inkonsequenz der
Wolfbefürworter, die auch in
GrünenLagern verortet werden, anzuprangern.
Die Autoren scheinen einen
Nervgetroffen zu haben, wie die Diskussion unter dem Kommentar zeigt. Zu den
Risikender Gentechnik findet man in dem Artikel allerdings nichts.
Der Leser wird hier alleine gelassen und kann nur Vermutungen anstellen: während
Gentechniktrotz 1000er von Studien ohne Hinweise auf gesundheitliche Risiken aus Gründen der Vorsorge abgelehnt werde, greife das
Vorsorgeprinziptrotz bekannter Risiken und Schäden bei der Wiederansiedlung von Wölfen nicht?
Trauer um VEZG-Vorsitzenden Achim Schmitz
Mit viel Engagement, Weitsicht und Besonnenheit leitete er erfolgreich die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch im Sinne ihrer Mitglieder und aller Landwirte. Mit einer Traueranzeige gedenkt die VEZG dem plötzlich Verstorbenen.
Oppenhäuser, studierter Publizist und Germanist, ist bereits seit 2016 für das Marketing der gesamten DLG-Gruppe zuständig. Schon seit 2003 ist er für die DLG im Bereich Kommunikation Lebensmittel tätig und leitet außerdem die Redaktion der Fachzeitschrift
DLG-Lebensmittel.
Die landwirtschaftliche Nutztierhaltung hat in den letzten Jahrzehnten einen grundlegenden Strukturwandel erfahren. Technische Fortschritte wurden, analog zur übrigen Wirtschaft, in allen Bereichen der Landwirtschaft genutzt, um ressourceneffizienter zu arbeiten, die Wertschöpfung zu verbessern und gerade auch tierische Lebensmittel zu günstigen Preisen bereitzustellen. Dies führte insbesondere im Hinblick auf die Betriebsgrößen und die Haltungsverfahren für Nutztiere zu Veränderungen, die von weiten Teilen der Bevölkerung als Industrialisierung der Tierhaltung wahrgenommen und kritisch betrachtet werden. In Kombination mit einer sich zunehmend wandelnden Einstellung zur Tierhaltung insgesamt führt dies zu einer sinkenden gesellschaftlichen Akzeptanz der Nutztierhaltung.
Angesichts einer in weiten Teilen emotional geführten öffentlichen Debatte erscheint es der DBU dringend geboten, die aktuellen Nachhaltigkeitsdefizite und Zielkonflikte im Zusammenhang mit der Nutztierhaltung kompetent und sachlich zu beschreiben und im Kontext der gesellschaftlichen Erwartungen an eine tier- und umweltgerechte Landwirtschaft zu diskutieren. In diesem Spannungsfeld sollen gemeinsam mit Vertretern aus Wissenschaft, Praxis und Politik zukunftsfähige Lösungsansätze für eine umweltgerechte, gesellschaftlich akzeptierte und ökonomisch tragfähige Tierhaltung entwickelt werden.
Dänemark: Ferkel-Export floriert
Der Selbstverorgungsgrad in Deutschland liegt derzeit bei rd. 120 %, und damit deutlich niedriger als in anderen europäischen Ländern. In Dänemark haben wir eine Selbstversorgung von rd. 650 Prozent und in den Niederlanden bei rd. 450 Prozent.
Auf den Unternehmertagen ging der Einkaufsleiter der Westfleisch SCE mbH, Heribert Qualbrink, auf die Forderung nach einer Mengenreduzierung ein und stellte klar, dass diese Maßnahme im Schweinefleischmarkt nicht greift. Das habe etwas mit der Preisfindung für Teilstücke, aber natürlich auch mit dem Einkaufsverhalten der deutschen Verbraucher zu tun: während Edelteile importiert werden müssten, gehen die Teilstücke, die beim Verbraucher in Deutschland selten auf dem Teller landen (Pfötchen, Innereien, Kopf, Fett usw.) in den europäischen Export. Alles andere sei Lebensmittelverschwendung.
 
         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                        