BRS News

EuroTier 2022

Als Weltleitmesse bleibt die EuroTier auch in herausfordernden Zeiten die unverzichtbare Plattform, um sich neutral und fachlich-wissenschaftlich über die internationalen Herausforderung der Tierhaltungsbranche und Fragen der Ernährungssicherheit auszutauschen. Mit ihrem Ausstellungs- und Fachprogramm ist die EuroTier in diesem Jahr der führende Treffpunkt der internationalen Landwirtschaftsbranche. Unter sich ändernden weltweiten Rahmenbedingungen werden neue Strategien diskutiert sowie innovative Lösungen aufgezeigt. Angesichts der aktuellen Situation ist dies wichtiger denn je.

Am 15. März 2022 ist Anmeldeschluss zur EuroTier! Melden Sie jetzt Ihre Teilnahme im Aussteller-Service-Portal an!

Um Ihnen aber vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse in Ost-Europa maximale Sicherheit und Flexibilität bei der Planung Ihres Messeauftritts zu geben, verzichtet die DLG auf eine Rechnungsstellung über 25 Prozent des fälligen Ausstellerbetrags im Falle einer Absage oder Verschiebung der EuroTier 2022.

Landwirtschaftliche Betriebe können ab sofort wieder Anträge für eine Förderung im Bayerischen Sonderprogramm Landwirtschaft (BaySL) stellen. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber teilte heute mit, dass die Förderung in Teilen nicht nur attraktiver gestaltet, sondern die Palette der förderfähigen Investitionen mit Blick auf aktuelle Herausforderungen gezielt angepasst wurde. Die wesentliche Neuerung im Programm stellt die Erhöhung des Fördersatzes von 30 Prozent auf 40 Prozent für Vorhaben zur erstmaligen Umstellung von Anbinde- auf Laufstallhaltung bei Milchkühen dar.

Um die gesetzten Klimaziele und die dafür notwendige Ammoniak-Reduktion zu erreichen, wird nun auch kleinen Bergbauernbetrieben ein Anreiz gegeben, ihren Beitrag hierfür zu leisten. Ab sofort werden auch sogenannte Berggüllefässer gefördert, wenn sie auf eine bodennahe Gülleausbringung in Steillagen ausgelegt sind.

In einem Interview mit Bundesminister Cem Özdemir mit top agrar wurde thematisiert, wie die Landwirtschaft in Deutschland zukünftig gestaltet werden kann. Dabei wurden unter anderem Fragen zu den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die agrarpolitischen Zielen sowie zur Sicherung der weltweiten Ernährung und das gesetzte Ziel von 30 Prozent Ökolandbau bis 2030 waren Gegenstand des Interviews.

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat in ihrer heutigen Kabinettssitzung der Einrichtung einer Interministeriellen Arbeitsgruppe Klimaschutz zur Erarbeitung eines Klimaschutzgesetzes zugestimmt. Im aktuellen Koalitionsvertrag haben wir uns das Ziel gesetzt, das Land MV bis 2040 und die Landesverwaltung bis 2030 klimaneutral zu machen", sagte der für den Klimaschutz zuständige Minister Dr. Till Backhaus.

Im Rahmen einer Masterarbeit im Fachbereich Tierwissenschaften an der Universität Bonn wird eine empirische Untersuchung zum Thema Herausforderungen im Management beim Einfrieren von Kolostrum auf Milchviehbetrieben durchgeführt. Gesucht werden Milchviehlandwirte/-innen, die sich besonders mit der Erstversorgung von Kälbern befassen und an der Umfrage teilnehmen möchten. Die Ergebnisse der Umfrage sind wichtig für die wissenschaftlichen Erkenntnisse in Bezug auf die Erstversorgung von Kälbern. Die Umfrage dauert ca. 5 - 10 Minuten.

Schaumann setzt auch im März 2022 seine Online-Veranstaltungen mit Themen zur Schweinehaltung und -fütterung fort. Am Donnerstag den 17. März 2022 geht es von 19 bis 21 Uhr um das Thema Moderne Schweinemast unter den aktuellen rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.

Die bei Landwirten gefürchtete Afrikanische Schweinepest (ASP) rückt auch von Osten her näher an Mecklenburg-Vorpommern heran. Wie ein Sprecher des Schweriner Agrarministeriums am Donnerstag sagte, wurde dem Land ein Seuchennachweis von einem Wildschwein in der polnischen Region Stettin (Szczecin) gemeldet. Hier lag der Fundort nur 13 Kilometer östlich der deutsch-polnischen Grenze.

©age/SuS - Nach wie vor gibt es keine Einigkeit innerhalb der Ampelkoalition darüber, wie der Umbau der Tierhaltung finanziert werden soll. Zwar hat Bundesfinanzminister Christian Lindner dem Vernehmen nach dem Bundeslandwirtschaftsministerium zusätzliche Investitionsfördermittel für Stallbauten in Höhe von 1 Mrd. € für die kommenden vier Jahre zugesagt. Wie und nach welchen Kriterien diese zusätzlichen Haushaltsmittel eingesetzt werden sollen, ist aber ebenso unklar wie die Frage einer zumindest teilweisen Kompensation der Kosten, die mit der Einhaltung höherer Tierwohlstandards verbunden sind.

Lt. Borchert-Kommission werden für den Umbau 4 Mrd. Euro benötigt - jährlich.

Ein am Sonntag in Ungarn in Kraft getretenes Dekret heizt die Preisspirale an den Agrarmärkten weiter an. Die Orbán-Regierung will so die Futter- und Lebensmittelversorgung in Ungarn sichern, heißt es in einer Pressemeldung des Unternehmens BayWa. Während wir derzeit rund um den Globus eine Welle des Miteinanders und der Hilfsbereitschaft für die Menschen in und aus der Ukraine erleben, fällt die ungarische Regierung zurück in Kleinstaaterei. Die Getreidepreise gehen jetzt schon durch die Decke und werden durch Handelsbeschränkungen wie diese zusätzlich angeheizt. Als EU-Mitglied Milliarden erhalten und sich jetzt so unsolidarisch verhalten, das lässt tief blicken. Das ist ein Bruch des gemeinsamen EU-Binnenmarktes und billiger Populismus im Vorfeld der Wahlen am 3. April, wird BayWa CEO Prof. Klaus Josef Lutz in der Pressemeldung zitiert.

(c)R+V: Agrarkompetenz Center

Rund 4,1 Millionen Menschen in Deutschland benötigen aktuell Pflege. Rund 80 Prozent von ihnen, knapp über 3,3 Millionen Menschen, werden in privaten Haushalten betreut, durch Angehörige und ambulante Pflegedienste. Trotz aller Verbesserungen in der gesetzlichen Pflegeversicherung ist deren Absicherung nicht ausreichend. Noch immer bleiben Versorgungslücken, die schnell ein sehr hohes finanzielles Ausmaß annehmen können. Doch eine private Pflege-Zusatzversicherung haben bisher nur rund 5 Prozent der Bevölkerung abgeschlossen. Hier ist noch viel Luft nach oben.