BRS News
Die diesjährige Studienreise der Ringgemeinschaft geht in die Schweiz. In Zusammenarbeit mit Dr. Matteo Aepli, Geschäftsführer der SUISAG, haben wir ein spannendes, fachliches sowie kulturelles Reiseprogramm zusammengestellt, das einen Einblick in die Schweinehaltung in der Schweiz geben wird. Gerade was das Tierwohl angeht herrschen in der Schweiz sehr hohe Standards und es kann nicht schaden, wenn man sich nach Schweden und Dänemark (Studienreise 2018) auch dort einmal umsieht. Umso mehr da die Schweiz Regelungen, die den deutschen Schweinehaltern in Kürze bevorstehen, bereits seit mehreren Jahren erfolgreich umgesetzt hat.
Ihre Anmeldung nehmen Sie über diesen Link vor.
Aufruf zur sofortigen Umsetzung der örtlichen Betäubung durch den Tierarzt bei der Ferkelkastration
Setzen Sie die örtliche Betäubung durch den Tierarzt mit anschließender Kastration durch Sie/den Landwirt jetzt um!heißt es in dem Aufruf.
Damit hofft die Dachorganisation der bayerischen Erzeugergemeinschaften, Fleischerzeugerringe und Besamungsstationen Erfahrungen zur Lokalanästhesie zu sammeln und herauszufinden, ob ausreichend Tierärzte das Vorhaben unterstützen. Interessierte Ferkelerzeuger nutzen bitte das beigefügte Rückmeldeformular (pdf-Anlage).
Zusammen mit der Technischen Universität München, der Universität Bayreuth und dem Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim sowie Politik, Verbänden, Verwaltung und der Praxis befassen sich die Forschenden in dem von der BTU Cottbus-Senftenberg koordinierten Projekt seit mehr als vier Jahren mit den Voraussetzungen für eine verstärkte Umsetzung von Agroforstwirtschaft in der landwirtschaftlichen Praxis.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme
Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagementin Höhe von knapp 3,3 Mio. € gefördert.
Finanzielle Folgen der ASP in Belgien
Inzwischen hat das Landwirtschaftsministerium einen temporären Garantiefonds für landwirtschaftliche Betriebe eingerichtet, die in akute finanzielle Schwierigkeiten geraten. Bis zum 31. Mai 2019 können landwirtschaftliche Betriebe Fördergelder beantragen, wenn sie offensichtliche Schäden aufgrund von ASF nachweisen können. Die maximale Verlängerung des Fonds beträgt sieben Jahre, und die Garantie beträgt drei Jahre.
Der BRS apelliert in einer Pressemeldung vom Freitag, dass auch in Deutschland eine finanzielle Unterstützung in Not geratene Familien vorbereitet wird. Es müsse zudem über neue Formen der Sensibilsierung von Risikopersonal nachgedacht werden und Jäger bei der Reduzierung der Wildschweinepopulation finanziell stärker unterstützt werden.
Mehr als 100 Millionen Tiere haben Landwirte in Australien und Neuseeland schon mit Tri-Solfen enthornt oder kastriert. Für männliche deutsche Ferkel könnte die Verwendung des Mittels eine schmerzfreie Lösung bei der Kastration sein, heißt es im aktuellen Vion-Magazin
ProAgrar. In einem Beitrag wird beschrieben, wie der Australier Allan Giffard die Methode für den 4. Weg nach Deutschland und Europa bringen will und wie weit das Zulassungsverfahren vor der EMA ist. Tiermediziner und Bauernfunktionäre sprächen schon vom
Königswegin der Debatte um das richtige Verfahren ab 2021.
Tierwohl-Prämien gehen in neue Runde
Niedersächsischen Nutztierhaltungsstrategie / Tierschutzplan 4.0gegeben werden. Gegenstand der Förderung 2019 ist eine besonders tiergerechte Haltung von Schweinen.
Die Antragstellung für die Maßnahmen der Schweinehaltung kann bis zum 15. Mai 2019 erfolgen. Die ELER-Tierwohlmaßnahmen sind einjährige Förderprogramme. Das heißt die Antragstellerinnen und Antragsteller können sich in jedem Jahr neu entscheiden, ob an der Förderung teilgenommen werden soll. Die Antragsformulare und weitere Informationen können ab sofort auf den Internetseiten der Landwirtschaftskammer (LWK) und beim Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) unter www.tierwohl.niedersachsen.de eingesehen werden.
Sunrise Saleladen das Holstein Forum, die RinderAllianz und die Rinderzucht Schleswig-Holstein zu einem Züchterforum am 29. März, 13:00 Uhr ein. Das Motto lautet:
Die Holstein-Kuh der Zukunft – Anforderungen von Züchtern und Gesellschaft. Zu Wort kommen fünf Züchter und Milchproduzenten sowie Dr. Peter Sanftleben, Direktor der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei M-V. Für Kurzentschlossene gibt es noch einige Restplätze, Reservierung unter karow@rinderallianz.de.
Von jedem Euro 23 Cent für den Landwirt

Anfang der 70er Jahre lag der entsprechende Anteil mit 48 % mehr als doppelt so hoch. Bei Milch und Milcherzeugnissen betrug der Anteil in 2017 nach RLV-Angaben 40 %, bei Fleisch- und Fleischwaren gut 22 %. Am niedrigsten ist der Erlösanteil nach wie vor bei Brotgetreide und Brotgetreideerzeugnissen mit knapp 4 %.
(Die Zahlen stammen aus dem aktuellen Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes, den Sie hier erhalten).
"Weidemilch" - was ist das?
Pro Weidelandseit 2017 ein Label, hinter dem namhafte Verbände stehen und die Weidehaltung stärken will.
Das Label boomt v.a. in agrarisch geprägten Flächenländern mit mildem Klima. Allerdings weiß tatsächlich kein Verbraucher, was sich hinter der Vielzahl an Label verbirgt, hat bisher noch niemand untersucht. Das Internetportal
agreenerworldhat das jetzt nachgeholt und vergleicht 6 Label unter verschiedenen Gesichtspunkten. Dabei geht es von der öffentlich zugänglichen Veröffentlichung der Standards bis hin zu Zertifizierungen durch Dritte. Das eigene Label schneidet dabei am besten ab.