BRS News
ETH Zürich sucht zwei Doktoranden
LSZ Boxberg sucht neue/n Mitarbeiter/in
Die Initiative Tierwohl ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Dass direkt so viele Betriebe mitmachen wollten, empfinde ich als einen Riesenerfolg und ein starkes Signal aus der Branche. Ich sehe jeden Tag, wie gut die Kriterien von meinen Schweinen angenommen werden,sagt die junge Betriebsleiterin Gesa Lampe, die mit ihrem Betrieb, der in 14. Generation bewirtschaftet wird, auf der Internetseite der
Initiative Tierwohlihren Betrieb vorstellt.
Immer mehr Verbraucher finden gut, was Gesa Lampe macht. Sie auch? Hier können Sie den Betrieb kennenlernen.
Bereits 2015 hat das Max Rubner-Institut eine Analyse aktueller Forschungsergebnisse vorgelegt, wonach vom Milchverzehr eine eher gesundheitliche Wirkungen zu erwarten sei. Zu einem vergleichbaren Ergebnis war das bayerische Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) anhand einer Metastudie gekommen. Danach soll Milchverzehr sogar vor Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Osteoporose oder Allergien schützen.
Eine ganz neue Metastudie namhafter Wissenschaftler hat gerade die Auswertung von 29 anerkannten Studien veröffentlicht, bei denen es um den Einfluss von ungesättigten Fettsäuren in Käse auf die Gesundheit ging. Auch hier Entwarnung.
Filmtipp: Mit der Milch in die Freiheit
Öffentlichkeitsarbeit: Tipps für Tierfotos
Der Biologe Roland Solecki leitet seit drei Jahren die Abteilung Sicherheit von Pestiziden
im Bundesinstitut für Risikobewertung. Dort werde aus wissenschaftlicher Sicht alles versucht, um die Menschen zu schützen, sagt er im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
Er erläutert am Beispiel Glyphosat, wie und warum ein Wirkstoff alle 10 Jahre auf den Prüfstand kommt und warum manche Studien bei der Sicherheitsbewertung berücksichtigt werden und manche nicht.
Beleuchtungstechnik für Schweineställeüberarbeitet und jetzt veröffentlicht. Es enthält alle wesentlichen Aspekte zur Beleuchtungstechnik und zum Beleuchtungsmanagement. Das DLG-Merkblatt 420 steht zum kostenfreien Download im Internet zur Verfügung.
Eine wesentliche Erkenntnis der Arbeitsgruppe:
Die Beleuchtungsintensität im Stall schwankt je nach Fensterfläche, der Himmelsrichtung, der Verschmutzung und dem Abstand zur Lichtquelle stark. Unter diesen Bedingungen, ist eine gesetzliche Standardisierung von 80 lx und dessen Prüfung nicht haltbar.
Streit um "Bio"
Biodenken was man will: wenn die Nachfrage stimmt und der Erlös ein Familieneinkommen garantiert, das die Betriebszukunft sichert, sollte man auf Polarisierung und kollegiale Grabenkämpfe verzichten. Die Realität sieht leider anders.
Bioauf Kosten konventionell wirtschaftender Kollegen zu bewerben ist schäbig, zumal jede Landbauform
Leichen im Kellerhat.
Der Streit scheint in der Schweiz gerade zu eskalieren. Dort wehren sich
Bio-Produzentengegen eine Aussage des Syngenta-Chefs Erik Fyrwald. Vermutlich wird keine Seite ohne Schaden aus diesem Streit hervorgehen.
Gefühle sollte man nicht überbewerten
Liebe ist auch nur Chemie.Diese nüchterne Behauptung treibt Romantiker auf die Palme. Zu Unrecht. Dass wir uns bei der Partnersuche von
Gerüchen, also Chemie leiten lassen, ist längst belegt. Neuen Auftrieb dieser
chemischen Betrachtungsweiseliefert jetzt eine Untersuchung der Universität Bern. Danach soll der blumige Duftstoff Hedion menschliches Verhalten beeinflusst nach dem Motto «Wie du mir, so ich dir».
In den Experimenten reagierten Menschen unter dem Einfluss des Duftstoffs Hedion auf das Vertrauen anderer Personen mit erhöhter Vertrauenswürdigkeit. Verhielten sich die anderen Versuchsteilnehmer nicht kooperativ, neigten sie stärker dazu, diese dafür zu bestrafen.
Anm. d. Red.: Die Landwirtschaft macht sich die Wirkung von Pheromonen schon lange zu Nutzen. Entweder bei der Unterdrückung oder Förderung des Obstreifens oder zur Stimulierung des Paarungsverhaltens von Tieren. Wer jetzt auf dumme Gedanken kommt, der sei darauf hingewiesen, dass auch bei Tieren nur in bestimmten Zyklusphasen eine Wirkung erzielbar ist. Bei Sauen z.B. in der fruchtbaren Phase. Wenn eine Sau
stehtist sie besonders empfängnisbereit.