BRS News
Produktionsrhythmenzu arbeiten, wirkt sich auf viele Arbeitsprozesse, die Tiergesundheit oder auch auf bauliche Gegebenheiten günstig aus.
Das Excel-Tool des Landesbetriebes Landwirtschaft in Hessen zeigt bei Eingabe von nur wenigen Daten die Anzahl der Sauengruppen bei unterschiedlichen Rhythmen sowie die Gruppenverteilung in den einzelnen Abteilen auf.
Ansprechpartner ist Kajo Hollmichel.
Die Studentin möchte es genauer wissen und hat eine Umfrage ins Netz gestellt, mit der sie nach den für die Landwirte wichtigsten Kriterien für Besamungsställe fragt.
Zur Online-Umfrage
QS: Beschluss zur Ferkelkastration
Ab 2019 ist die betäubungslose Kastration von Ferkeln in Deutschland gesetzlich verboten. Um einer zu erwartenden Wettbewerbsverzerrung entgegen zu wirken, hat der QS-Fachbeirat die QS-Anforderungen schon jetzt klargestellt, dass ab dem 1. Januar 2019 für alle QS-Teilnehmer – im In- und Ausland – die Vorgaben des deutschen Tierschutzgesetzes zur betäubungslosen Ferkelkastration, sowohl für Tiere und für Fleisch, gelten. Im QS-System seien demnach alle Verfahren zur Vermeidung der betäubungslosen Ferkelkastration zugelassen, die im Einklang mit dem deutschen Tierschutzgesetzt ständen. Darunter fallen die derzeit bekannten Verfahren der chirurgischen Kastration unter Betäubung bzw. Schmerzausschaltung, die Jungebermast sowie die Jungebermast mit Impfung.
 Das Landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen - Lippe hat hierzu mit dem QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff ein Interview veröffentlicht.
Ernährungsstudien – Lesen-Verstehen-Nutzen
Im Rahmen eines Intensivkurses sollen
statistik-unbegabte / unerfahrene Personen (vorzugsweise aus Pressestellen von Lebensmittelunternehmen und / oder landwirtschaftlichen Unternehmen) so geschult werden, dass sie die Möglichkeit erhalten, Ernährungsstudien künftigzu lesen" und hinsichtlich ihrer Aussagewertes einzuordnen, um künftig als kompetente Ansprechpartner für Journalisten und Verbraucher zur Verfügung zu stehen und um ggfs,. auf externe (zeit- und kostenintensive) Expertisen verzichten zu können.
Der Workshop ist für den 30.06. - bis 01.07.2017 an der Hochschule Triesdorf geplant und kostet rd. 800 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden mit dem beigefügten Rückmeldeformular bis zum 30. April erbeten.
Tiergesundheit in der Schweineproduktion. Die Veranstaltung beginnt um 09:00 Uhr und endet gegen 16:15 Uhr. Die Tagungsgebühr beträgt 15 € (für Studenten 5 €). Beleuchtet werden Themen wie das Tierwohl als genetisches Potential, die Fruchtbarkeit der Sau und der Schweinemaststall der Zukunft. Mitveranstalter des Programms sind die Landwirtschaftskammer NRW, die MSD Tiergesundheit und die Fachhochschule Südwestfalen. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem angefügten Flyer.
Brennende Viehtransporter in Emstek
So unangenehm und lebenszeitvernichtend es auch ist, die Leisen sollten wohl besser laut werden. Vereinfachen, wachsam sein, und humorvoll. Nichts verunsichert Dummköpfe mehr. Daran erinnert Sibylle Berg in ihrer Kolumne bei Spiegel Online (Und jetzt einmal schreien, bitte). Eine Kolumne ist in der Regel nicht zitierfähig, weil sie nur eine persönliche Meinung widergibt. Manche Themen sollte man auch besser Fachleuten überlassen, oder nur einfach bessere recherchieren. Hier aber beruft sie sich auf den Pädagogprofessor Stangel und verlinkt auf seine Empfehlungen. Deswegen diesmal: lesenswert!
Die Landwirte sollen künftig mehr Geld für Tierschutz, Weidehaltung und umweltgerechte Produktionsweisen erhalten. Das geht aus einer Pressemeldung des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums hervor. Dafür soll in Deutschland ein höherer Anteil der flächenbezogenen Direktzahlungen als bisher umleitet werden in die sogenannte Zweite Säule
 der EU-Förderung. Auf Initiative Niedersachsens und Schleswig-Holsteins hat der Bundesrat heute (Freitag) für eine entsprechende Gesetzesänderung gestimmt. Gleichzeitig hat die Länderkammer das neue Düngegesetz verabschiedet. Somit müssen zunächst die größeren Betriebe ab dem kommenden Jahr genau angeben, wo welche Gülle- und Nährstoffmengen verbleiben. Zudem können die Düngebehörden alle vorhanden Daten zur Überwachung nutzen.
"Bio" ist nicht der "heilige Gral" auf dem Weg zu einer Klima freundlicheren Landwirtschaft
Trotzdem fordern Bundeslandwirtschaftsministerium und einige Politiker mehr Ökolandbau und gefährden damit die Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung. Das Dilemma sind schlicht die niedrigeren Erträge je Flächeneinheit. Derzeit sind Ökoprodukte ein Luxus einer Gesellschaft (reicher Industrieländer), die sich solche Produkte leisten können - häufig zu Lasten von Drittländern, wenn Bioprodukte importiert werden müssen. Aber auch ein Ausbau des Ökolandbaus auf heimischem Acker entzieht derzeit noch Ackerfläche; Ackerfläche, die wir eigentlich für die Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung benötigen.
Ein Ausweg für den Ökolandbau aus diesem Dilemma könnte die Gentechnik sein.
 
         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                        