BRS News
„Zehn Jahre genomische Selektion“
Mit der Zuchtwertschätzung vom August 2010 wurden in Deutschland erstmals offizielle genomische Zuchtwerte veröffentlicht. Im Gespräch mit Vertretern der Wissenschaft, des Rechenzentrums und der Zuchtorganisationen beleuchten wir die Entwicklung der letzten zehn Jahre in unserer aktuellen 'milchrind' (Ausgabe 4/2020). Außerdem schildern Züchter ihre Erfahrungen mit den genomischen Zuchtwerten. Der Artikel steht bereits jetzt online zur Verfügung. Die aktuelle Ausgabe ist unterwegs auf die Betriebe.
Europa soll bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden – das hat die EU mit dem Green Deal
Ende 2019 angekündigt. Ziel ist, die Kohlenstoffemissionen zu verringern sowie Wälder, Landwirtschaft, umweltfreundlichen Verkehr, Recycling und erneuerbare Energien zu fördern. In der Zeitschrift Nature zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) auf, dass der Green Deal
ein schlechter Deal für den Planeten sein könnte, da die EU durch einen hohen Import von Agrargütern ihre Umweltschäden nach außen verlagere. Außerdem geben sie Handlungsempfehlungen, wie der Deal die globale Nachhaltigkeit fördern könnte.
Mit Biolandbau die Welt ernähren?
Internationale Studien zeigen, dass die Die Zugewinne an Biodiversität und Umweltschutz … nicht ausreichen, um die Verluste durch den höheren Flächenverbrauch zu kompensieren
, wird der Ökonom Rainer Maurer von der Hochschule Pforzheim von agrarheute
zitiert. Und es gebe noch ein anderes Problem: Wegen des höheren Flächenbedarfs ergeben sich im Ökolandbau höhere Netto-Emissionen von Treibhausgasen. Eine überwiegend ökologische Ernährung in Deutschland bräuchte rund 40 Prozent mehr Fläche als die konventionelle Produktion
– bei einem etwa gleichem Verbrauch.
Sachsen baut entlang der deutsch-polnischen Grenzlinie eine Wildschweinbarriere in Form eines weidezaunartigen, elektrisch geladenen Wildschweineabwehrnetzes, ergänzt mit Wildschweine verbrämenden Duftmarkierungen. Die Wildschweinbarriere erstreckt sich entlang der Lausitzer Neiße von Köbeln bis Lodenau. In nachfolgender Übersichtskarte ist der Verlauf der Wildschweinbarriere durch eine hervorgehobene Linie gekennzeichnet.
Nach NOG und TopQ gibt es jetzt mit der PhönixGroup einen neuen Ansatz für ein verbandsübergreifendes Zuchtprogramm. Effizienz und Vielfalt sollen das Projekt ebenso kennzeichnen wie eine enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedern einerseits und ein starkes internationales Auftreten andererseits. Im Interview mit 'milchrind' schildert Dr.Sabine Krüger Hintergründe und Ziele der neu gegründeten PhönixGroup. Die aktuelle Ausgabe der 'milchrind' 4/2020 ist unterwegs an die Betriebe.

In einer anonym durchgeführten Umfrage anhand eines mehrseitigen Fragebogens, der mehr als 500 Kunden in ganz Deutschland zuging, wurde seitens German Genetic / SZV der Frage nachgegangen, wie es um die Kunden-Zufriedenheit bestellt ist und was sich Kunden von German Genetic als fortschrittlichem Zuchtunternehmen wünschen. Die Umfrage gliederte sich dabei in die Bereiche Service
und Genetikqualität
.
Die Ergebnisse hat das deutsche Zuchtunternehmen jetzt in einer Pressemeldung bekannt gegeben. So seien die Kunden mit dem Rundumservice
von German Genetic sehr zufrieden. Es gebe beispielsweise positive Zustimmungsraten von 100 % für die Erreichbarkeit und Freundlichkeit des Außendienstes und die Freundlichkeit der Züchter. Weitere Informationen zur Auswertung der Umfrage finden sich in der beigefügten Pressemeldung.

Mit dem Start in eine neue Laktation beginnt für die Kuh eine große Herausforderung. Das neue FreshCow-Konzept von ForFarmers zielt darauf ab, diese Herausforderungen zu meistern: Bei besserer Gesundheit und Fruchtbarkeit ist eine Steigerung der Milchleistung in der gesamten Laktation möglich, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des Unternehmens. Es verweist auf Ergebnisse einer Datenerhebung mit insgesamt 846 Praxisbetrieben, wonach der Einsatz von FreshCow im Schnitt zu 1,7 Kilogramm mehr Milch und 66 Gramm mehr Milchfett pro Kuh und Tag im gesamten Laktationsverlauf führte.
Die Unternehmensberatung für Rindvieh- und Schweinehalter Hunte-Weser e.V. (URS) veranstaltet zwei Web-Seminare zu folgenden Themen:
- Biosicherheitsmaßnahmen auf dem Betrieb:
Was
mussWie
sein? - Wie ist es umzusetzen? am Dienstag, 17. November 2020, um 14:00 Uhr - Automatisierte Lösungen zur Raufuttervorlage am Donnerstag, 19. November 2020, um 14:00 Uhr
BMEL - Das Land Brandenburg kommt im Rahmen der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) der Empfehlung des EU Veterinärnotfallteams (EU Veterinary Emergency Team EUVET) nach, eine so genannte weiße Zone
einzurichten. Das EUVET-Team hatte ein vom ASP-Ausbruch bei Wildschweinen betroffenes Gebiet in Brandenburg bereist und die dortigen Behörden mit Blick auf die zu ergreifenden Maßnahmen beraten. Die weiße Zone
wird derzeit um das Kerngebiet des Ausbruchsgeschehens eingerichtet. Die Zone soll mit zwei festen Drahtzaun-Reihen gesichert werden. Der Bau der äußeren Zaunreihe hat bereits begonnen. Sobald beide Zaunreihen fertiggestellt sind, soll der Wildschweinbestand im Zwischenraum, also der weißen Zone
, möglichst vollständig erlegt werden. Nun hat Bundesministerin Julia Klöckner mit einer Änderung der Schweinepest-Verordnung kurzfristig die hierfür erforderliche Ermächtigung geschaffen. Wegen Gefahr in Verzug wurde sie als Dringlichkeitsverordnung erlassen, die am 9. November im Bundesanzeiger verkündet wurde und am 10. November in Kraft tritt.
Die Tönnies Unternehmensgruppe errichtet zusammen mit der chinesischen Dekon Group seinen ersten Standort außerhalb Europas. Die Vertragsverhandlung für einen Schlacht- und Zerlegebetrieb in der chinesischen Region Sichuan für zunächst zwei Millionen Schweineschlachtungen pro Jahr sind nun abgeschlossen. Eine Ausweitung der Kapazität auf bis zu sechs Millionen Tiere pro Jahr ist auf dem Gelände möglich. Die Dekon Group mästet in China bereits heute rund zwei Millionen Schweine.