BRS News

Norman Borlaug, amerikanische Wissenschaftler und Friedensnobelpreisträger hat mit seiner Düngerstrategie eine grüne Revolution angeschoben, die geholfen hat, eine rasant wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Als Borlaug 1914 geboren wurde, lebten 1,65 Mrd. Menschen auf der Welt. Heute sind es mehr als 7,6 Mrd. Die Zahl der hungernden Menschen ist also relativ betrachtet, gesunken; trotzdem sind es mit fast 800 Mio. Menschen zu viele.
Um das UNO-Ziel Zero hunger bis 2050 zu erreichen, sind also noch große Anstrengungen notwendig. Die Weltgemeinschaft, nicht Deutschland allein, müsse zehn Jahre lang zehn Milliarden Euro in den Bereich grüne Revolution investieren, dann können wir alle satt machen, ist der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller (CSU), überzeugt. Nach einer aktuellen Pressemeldung des Pressedienstes des Deutschen Bundestages hält der Minister eine Welt ohne Hunger trotz eines jährlichen Bevölkerungszuwachses von weltweit 80 Millionen Menschen, von denen zwei Drittel in Entwicklungsländern leben, für machbar.
(c)Foto: Forum Moderne Landwirtschaft: VR Huhn 360 Grad Mit einer Dialog-Tour durch sechs deutsche Großstädte wollen Geflügellandwirte, sogenannte AgrarScouts, in der Woche vor Ostern Einblicke in die Haltung von Hähnchen, Puten und Legehennen geben. Mit dabei haben die Landwirte ein GeflügelMobil: Mittels Augmented Reality und 360-Grad-Videos laden sie auf einen virtuellen Streifzug durch verschiedene Geflügelställe ein.

Organisiert wird die Dialog-Tour vom Forum Moderne Landwirtschaft. Mit dem GeflügelMobil bringen wir den modernen Geflügelstall in die Stadt. Wir kommen auf den Marktplatz oder den Uni-Campus und suchen dort gezielt das Gespräch mit Verbrauchern über moderne Haltungsformen bei Legehennen, Puten und Hähnchen, sagt Geschäftsführerin Lea Fließ.

Wer die Dialog-Tour auf Instagram oder Twitter verfolgen möchte, findet aktuelle Infos unter dem Hashtag #ModerneLandwirtschaftontour.

Bundesweit seien sämtliche Klagen gegen Wildtierverbote für Zirkusse vor Gericht erfolgreich gewesen, meldet MDR-Umschau in einer Pressemeldung und beruft sich dabei auf Informationen von Ralf Huppertz, dem zweiten Vorsitzenden des Verbands Deutscher Circusunternehmen (VdCU).
Damit dürften Zirkusse mit Wildtieren, wie etwa Tiger oder Elefanten, auch in solchen Kommunen wieder auftreten, die zuvor aus Tierschutzgründen ein sogenanntes Wildtierverbot erlassen hatten.

Ceva - Q-Fieber ist eine weit verbreitete Infektionskrankheit, die aufgrund unspezifischer Symptome allerdings oft unerkannt bleibt. 50% der Herden sind Studien zu folge serologisch positiv1. Die wirtschaftlichen Auswirkungen bei einer infizierten Herde können allein durch eine um 14 Tage verlängerte Güstzeit etwa 70 Euro pro Kuh und Laktation betragen2.

CEVA ist offizieller Unterstützer der BRS-FAchtagung in Bamberg.

Durch reduzierte Abgabe und erhöhte Aufnahme von Klimagasen will die dänische Land- & Ernährungswirtschaft im Einklang mit dem übrigen Dänemark sowie den Weltzielen der Vereinten Nationen eine ausgeglichene Klimagasbilanz erzielen und so den Beweis erbringen, dass es einen ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Weg zur klimaneutralen Nahrungsmittelproduktion gibt.

In Deutschland stammen rd. 8 Prozent der C02-Emissionen aus der Landwirtschaft, die Hälfte aus der Tierhaltung. Allerdings gelten Forst- und Landwirtschaft als die einzigen Branchen, die mehr C02 binden, als von Ihnen emittiert wird. Sie tragen also zur Entlastung aller anderen Branchen bei, bei denen das C02 hauptsächlich aus fossilen Energiequellen stammt.
Eine Protestaktion von Tierrechtler gegen die Nutztierhaltung hat den Premierminister Scott Morrison auf den Plan gerufen. Lt. BBC-News habe er die Tierrechtsaktivisten als beschämend und unaustralisch dargestellt, die die Lebensgrundlagen der Landwirte schädige und damit gegen das nationale Interesse verstoße.
Mit zunehmendem Wohlstand und wachsender Weltbevölkerung steigt der Verzehr tierischer Produkte starkt an: von von 70 Millionen Tonnen in den 1960er Jahren auf über 330 Millionen Tonnen im Jahr 2017.
Die Rechnung ist einfach: ein Verzicht auf Pflanzenschutzmittel führt zu geringeren Ernten. Will man dieselben Mengen erzeugen, braucht der Landwirt also mehr Ackerfläche, zu Lasten von Flächen für den Naturschutz. Dadurch erhöhe sich der Druck auf die Artenvielfalt, meint der Wissenschaftsautor Thilo Spahl für Novo-Argumente. Oder anders ausgedrückt: Pestizide spielen für die Biodiversität eine untergeordnete Rolle. Sinnvoll eingesetzt erhöhen sie eher die Artenvielfalt, als sie zu senken.
Kupierverzicht: Systematisch zur Umsetzung Ab Juli 2019 steht das Schwänzekupieren verstärkt im Fokus der Behörden. Auf Druck der EU musste jeder Mitgliedsstaat einen Aktionsplan erarbeiten, um zukünftig auf das Schwänzekuperen von Schweinen verzichten zu können. Ziel ist es, den Anteil nicht kupierter Tieren in kleinen Schritten zu erhöhen.Ab 1. Julidieses Jahres muss eine sogenannte Tierhalter-Erklärung auf jedem schweinehaltendem Betrieb vorliegen oder sogar bei der zuständigen Behörde eingereicht werden. Grundlage hierfür bildet eine betriebsindividuelle Risikoanalsyse und eine Erfassung von Schwanz- und Ohrverletzungen im Betrieb. Weitere Informationen finden Sie in der aktuellen Ausgabe der "Schweinezucht und Schweinemast", die praxisrelevanten Dokumente und zusätzliche Informationen auf der Internetseite www.ringelschwanz.de.

Sie haben Fragen? Dann wenden Sie sich an uns oder die Spezialberater in Ihren Regionen.
Ethische Gesichtspunkte bekommen beim Einkauf und Verzehr von Fleisch- und Wurstwaren immer mehr Gewicht. Der zunehmende Wunsch des Verbrauchers nach Tierwohl, Nachhaltigkeit, Regionalität und Transparenz bei gleichzeitig sinkender Fleischnachfrage und mangelnder Zahlungsbereitschaft stellt für Handel, Fleischindustrie und Landwirtschaft eine große Herausforderung dar.

Orientierung über Wege und Strategien im Dschungel der Möglichkeiten gibt hierbei der BranchenDialog Fleisch + Wurst, der am 04./05. Juni in Köln stattfindet. Folgende Themen stehen im Mittelpunkt der Konferenz:

  • Ganztierverwertung from nose to tail – ethische Verantwortung und ökonomische Notwendigkeit
  • Tierwohl - Herausforderungen und aktuelle Entwicklungen
  • Digitalisierung - Neue Chancen durch mehr Prozesseffizienz
  • Verbrauchervertrauen – Erwartungen und Trends
Vielfalt schlägt Monotonie: Ein bunter Flickenteppich aus kleinen, unterschiedlich genutzten Parzellen kann der Landwirtschaft und der Natur Vorteile bringen. Das zeigt eine neue Studie der Universität Würzburg.
Der Studie zufolge verbessern schon relativ kleine Anteile von naturnahen Habitaten die Biodiversität, Bestäubung und Schädlingsbekämpfung. Die Habitate müssen dafür planmäßig angelegt werden, so dass sich am Ende eine kleinteilige Agrarlandschaft ergibt.