BRS News
Die Gesetzgeber in Dänemark und Schweden haben die Empfehlung des Europäischen Castrum-Projekts zur Lokalanästhesie unmittelbar umgesetzt, ohne sich lange mit Alternativen zu beschäftigen.
Der Welttierschutztag ist nach unserer Meinung ein guter Termin, um alle Beteiligten und die Verbraucher um Verständnis für einen Aufschub zu bitten, so die Geschäftsführerin des BRS, Dr. Bianca Lind.
FAO-Studie: Mit Handel Hunger bekämpfen
Der internationale Handel hat das Potenzial, die Märkte zu stabilisieren und Nahrungsmittel von Überschuss- in Defizitregionen umzuleiten,schreibt Generaldirektor José Graziano da Silva in der Einleitung.
Lt. Bericht sei der Agrarhandel zwischen 2000 und 2016 von 570 Milliarden auf 1,6 Billionen Dollar gewachsen. Dies wird u.a. auf einen steigendes Pro-Kopf-Einkommen und reduzierte Armut, aber auch den Ausbau der Biokraftstoffe zurückgeführt.
Ein kleiner Knigge für Feld und Flur
Die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit
wurde 2017 durch die Junge DLG gegründet. Rd. 20 Experten der Bereiche Landwirtschaft, Agribusiness, Marketing, Public Relations und Wissenschaft zusammen. Ziel der Gruppe ist es, sowohl auf einzelbetrieblicher, als auch auf branchenweiter Ebene zur Imagearbeit bzw. Attraktivität der Branche beizutragen und landwirtschaftliche Unternehmer/innen bei den Fragen zur täglichen Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen.
Gerade hat die Arbeitsgruppe den Kleinen Knigge für Feld und Flur
mit Ratschlägen für die landwirtschaftlichen Berufskollegen veröffentlicht. Sie können ihn hier downloaden.
Land und Leckerist in die neue Staffel gestartet! Bei der Serie geht es eigentlich darum, dass Landfrauen aus ihrer Runde die beste Gastgeberin küren. Tatsächlich ist die Serie viel mehr. Sie gewährt Einblick in das Alltagsleben von Landwirtinnen und ihrer Arbeit und ihren Sorgen. Am 01.10. war der WDR zu Gast in Ostwestfalen-Lippe auf dem Hof von Andrea Strothlüke.
Sachstandsanalyse möglicher Alternativen der betäubungslosen Kastration beim männlichen Saugferkel
Aufgrund der Debatte zum Ausstieg aus der betäubungslosen Fekelkastration zum 01.01.2019 wurde in Zusammenarbeit mit dem Schweinegesundheitsdienst des Tiergesundheitsdienstes Bayern e.V., dem Schweinegesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und dem Schweinegesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer Niedersachsen eine aktuelle Sachstandsanalyse entworfen.
Die entsprechende PDF-Datei finden Sie auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Eine Sachstandsanalyse des Europäischen Wissenschaftskonsortiums Castrum
wurde bereits 2016 veröffentlicht. Eine Zusammenfassung derzeit diskutierter Alternativen findet sich auf Seite 33.
Die Schlachtmenge von Rindfleisch ist von rund anderthalb Millionen Tonnen im Jahr 1997 auf gut 1,1 Millionen Tonnen im Jahr 2017 zurückgegangen. Der Rindfleischverbrauch reduzierte sich – im Wesentlichen bedingt durch die Verbraucherverunsicherung im Zusammenhang mit BSE und der Maul- und Klauenseuche – zunächst auf eine Million Tonnen im Jahr 2006 und verzeichnete seitdem einen Wiederanstieg auf 1,2 Millionen Tonnen in 2017. Der Pro-Kopf Verbrauch stieg auf rund 14,6 kg Rind- und Kalbfleisch in 2017.
BMEL zur Ferkelkastration
Die Koalitionsfraktionen von Union und SPD haben beschlossen, zeitnah eine Fraktionsinitiative auf den Weg zu bringen mit dem Ziel, noch in diesem Jahr die Übergangsfrist bis zum vollständigen Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration um zwei Jahre zu verlängern.
Dazu teilt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit: "Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) begrüßt, dass die Koalitionsfraktionen sich darauf geeinigt haben, die Übergangsfrist zu verlängern. Ferkelproduktion soll auch künftig in Deutschland möglich bleiben. Dabei ist der Tierschutz dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ein sehr wichtiges Anliegen, für das sich das Bundesministerium auch künftig mit Nachdruck einsetzen wird.
Das Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V. (LKV) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen angestellten Geschäftsführer (w/m) in Vollzeit. Dienstsitz ist München.
Aufgaben u.a.:
- Führung der laufenden Geschäfte
- Leitung und Steuerung der fachlichen Aktivitäten in Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitern
- strategische Ausrichtung in Abstimmung mit dem Vorstand
- Repräsentation nach Außen
- Mitgliederbetreuung und -beratung
- Gestaltung der Entgelte und Preise
- Finanzmittelakquise und Abrechnung staatlicher Fördermittel
Das Dialog- und Demonstrationsprojekt F.R.A.N.Z der Umweltstiftung Michael Otto und des Deutschen Bauernverbandes (DBV) wurde für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2019 nominiert. Das gab die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis, die den Preis unter anderem in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung am 7. Dezember 2018 in Düsseldorf verleihen wird, bekannt. Mit der Nominierung in der Kategorie Forschung
hat die Jury die intensive wissenschaftliche ökologische und sozio-ökonomische Forschung und Beratung für die Bewahrung und Erhöhung der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft gewürdigt. Die Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis und die positive Resonanz zu unserem Projekt bestätigen uns in dem eingeschlagenen Weg, Naturschutz und Landwirtschaft im Dialog und mit praxistauglichen, wirtschaftlich tragfähigen Biodiversitätsmaßnahmen zu betreiben
, verdeutlichen die Projektträger der Umweltstiftung Michael Otto und des Deutschen Bauernverbandes.
Bis zum 16. November können unter www.nachhaltigkeitspreis.de/wettbewerbe/forschung alle Landwirte, Naturschützer und Interessierte für F.R.A.N.Z ihre Stimme abgeben und damit das innovative Biodiversitätsprojekt für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis unterstützen.