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Ausstieg aus der Ferkelkastration: Politik ist JETZT gefordert, damit es kein Sauensterben gibt
LSZ Boxberg - Nach den Vorgaben des Tierschutzgesetzes ist ab dem 1. Januar 2019 die betäubungslose Ferkelkastration in Deutschland verboten. Im Rahmen einer Folgenabschätzung untersuchten im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, die Landesanstalt für Schweinezucht in Boxberg sowie die Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume in Schwäbisch Gmünd die Auswirkungen des Verbots der betäubungslosen Ferkelkastration auf die Wettbewerbsfähigkeit der Schweinefleischerzeugung in Süddeutschland einschließlich der Vermarktung und auf die Strukturen in der Ferkelerzeugung.
"Ist Milch, die fair heißt, wirklich fair?"
Testernur eines gut abschnitt.
Sternenfairder MVS Milchvermarktungs-GmbH überzeugte mit guten Belegen.
Die faire Milch, eine bundesweite Initiative des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM) schnitt nicht so gut ab. Kriterien und Bewertung beider Initiativen finden Sie auf der Internetseite der Stiftung Warentest.
Stiftung Warentest bewertete beide Initiativen als Nischenprodukte für nur wenige Milchviehalter, die angeblich keine kontinuierlich höheren Preise garantieren könnten.
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Forscher der Universität von Surrey untersuchten den Jodgehalt von 47 nicht-alkoholischen Getränken, darunter Soja-, Mandel-, Kokosnuss-, Hafer-, Reis-, Haselnuss- und Hanf- Milch
und stellten fest, dass die meisten dieser Getränke nur rd. 2 Prozent der Jodmenge enthalten, die natürlicherweise in Kuhmilch vorkommt.
Jod ist lebensnotwendig für Wachstum, Energieproduktion, Nerven- und Muskelfunktion, Blutzellenproduktion und auch die Körpertemperaturregulierung. Besonders wichtig aber ist es während der Schwangerschaft für eine normale fetale Gehirnentwicklung.
Kritiker, die vor einer Wiedervernässung ehemaliger Moorgebiete warnten, fühlen sich durch die aktuellen Untersuchungen vermutlich bestätigt. Auch die 45 Millionen Euro, die der Bund in den Moorschutz steckt, müssten demnach überdacht werden?
Was tun, wenn das Fernsehen kommt?
Die Winterakademie war ein voller Erfolg! Neben top-agrar-Chefredakteur Ludger Schulze-Pals war RTL-Redakteur Volker Wallmüller dabei. Sie gaben hilfreiche Tipps im Umgang mit den Medien. Feedback des RTL-Mannes:
Eine super Truppe!Lesen Sie die top-agrar-Story "Was tun, wenn das Fernsehen kommt?" hier.
Die Hauptversammlung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hat am 8. Dezember in Bad Sassendorf ein neues Präsidium gewählt. Neuer Präsident ist Karl Werring aus Sendenhorst. Werring (57), seit 2014 Stellvertretender Präsident der Landwirtschaftskammer, ist Nachfolger von Johannes Frizen aus Alfter bei Bonn, der nach zwölfjähriger Amtszeit nicht mehr zur Wahl antrat.
Zum Stellvertretenden Präsidenten aus der Gruppe der Arbeitgeber wählte die Hauptversammlung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Martin Dahlmann (52) aus Wuppertal. Oliver Beitzel (46) aus Bad Berleburg im Kreis Siegen-Wittgenstein wurde von der Hauptversammlung im Amt des Stellvertretenden Präsidenten der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen aus der Gruppe der Arbeitnehmer bestätigt.Videos zur Haltung unkupierter Schweine
Speziell auf seinem Betrieb sind durch die Umstellung auf Trockenfutter und den Einsatz von gehäckseltem Stroh Beißereien im Stall zurückgegangen, ist sich Stodal sicher. Besonders nützlich war für Stodal auch die betriebsindividuelle Beratung im Rahmen der MuD Tierschutz.
Bisher konnte man keinen hundertprozentigen Erfolg verbuchen. Was auf seinem Betrieb gut funktioniert, lässt sich nicht ohne Weiteres auf andere Betriebe übertragen. Und: Der Mehraufwand muss über den Preis erwirtschaftet werden können.
Tierwohl gibt es nicht zum Nulltarif,stellt Stodal klar.
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Glyphosat: Klage gegen BfR und EFSA
Das BfR hatte bereits mehrfach Stellung zum Bewertungsverfahren und vermeintlichen Plagiatsvorwürfen genommen. Man darf daher gespannt sein, ob die Anzeige verhandelt wird.
In der Vergangenheit wurde die Glyphosat-Verlängerung häufig mit dem sog. Vorsorgeprinzip abgelehnt. Kritiker dieser Argumentation warnen davor, dass dieses gute Prinzip missbraucht wird und "zum Einfallstor für Ideologie" verkomme.
Einfluss der Nährstoffversorgung während der Tränkeperiode auf die Euterentwicklung. Historisch betrachtet steht in vielen Lehrbüchern, dass das Eutergewebe von Kälbern innerhalb der ersten 2 Lebensmonate einem isometrischen Wachstum folgt und danach bis zur Pubertät im Alter von ca. 6 – 10 Monaten einem allometrischen Wachstum. Neuere Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass die Nährstoffversorgung während der Tränkeperiode das Wachstum des Eutergewebes nachhaltig beeinflussen kann.