BRS News

Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer hat bekanntgegeben, dass Silvia Breher, derzeit Parlamentarische Staatssekretärin im Landwirtschaftsministerium, als neue Tierschutzbeauftragte der Bundesregierung vorgesehen ist. Über den Vorschlag soll das Bundeskabinett in Kürze entscheiden.

PAK – polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe sind eine große Stoffgruppe, die bei unvollständiger Verbrennung entstehen, zB auch beim Grillen oder Räuchern. Einige PAK gelten als cancerogen. Da sie prinzipiell in Gummiprodukten (Russ, Weichmacheröle) vorkommen können, sollten nur unbedenklich eingestufte Produkte in der Haltung lebensmittelliefernder Tiere eingesetzt werden. Diese Qualitätsunterschiede sieht man den Produkten leider nicht an, daher sollten Landwirte sich vor dem Kauf über entsprechende Prüfungen anerkannter Institute informieren.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) sorgt in Asien weiterhin für große Verluste in der Schweinehaltung. In China wurde jüngst ein neuer Ausbruch im Landkreis Napo in der westlichen Region Guangxi gemeldet – nur wenige Kilometer von der Grenze zu Vietnam entfernt.

Das Fachmagazin Lebensmittel Praxis präsentiert sich ab sofort in modernisiertem Layout und mit erweiterten Inhalten. Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern aus Lebensmittelhandel und -industrie noch tiefere Einblicke, klarere Analysen und neue Perspektiven zu bieten.

Am Freitag, 29. August 2025, von 18:00 bis 19:30 Uhr findet ein kostenfreies Online-Seminar statt, das sich insbesondere an Kleinsthaltungen, Halter von Minipigs sowie Betreiber von Wildschweingehegen richtet.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat mit Bescheid vom 1. August 2025 die sofortige Vollziehung aller Anwendungen für das Pflanzenschutzmittel Roundup Future (Zulassungsnummer: 00A042-00) angeordnet. Damit ist die Zulassung des Mittels ab sofort wieder vollständig wirksam. Über die Entscheidung informierte das BVL in einer am 5. August 2025 veröffentlichten Fachmeldung.

Die Landwirtin Gesa Langenberg wünscht sich eine tierwohlgerechtere Schweinehaltung, die deutlich weniger Emissionen verursacht. Für sie ist klar: artgerechte Tierhaltung, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit gehen Hand in Hand. Um ihre Vision umzusetzen, stellte sie bereits zwei Ställe auf ihrem Betrieb von Haltungsform zwei auf vier um. Mit der Unterstützung der Rentenbank konnte Gesa den Stallumbau realisieren und ihren Betrieb zukunftsfähig aufstellen.

Eine neuen wissenschaftlichen Studie beleuchtet den Einsatz von KI in der Nutztierhaltung und welche Rolle die Wissenschaftler in der Tierschutzforschung dabei spielen. Schlussfolgerung der Autoren: KI-basierte Instrumente zur Bewertung des Wohlergehens von Nutztieren könnten eine individualisierte Einschätzung des Tierwohls ermöglichen und so das Tierwohl von Nutztieren verbessern. Allerdings bestehen noch kritische Unsicherheiten hinsichtlich der Validität der Messungen, der methodischen Ansätze und der Art und Weise, wie Endnutzer die gewonnenen Informationen interpretieren und umsetzen. Daher sollten sich Wissenschaftler aus der Tierwohlforschung im Sinne des One-Welfare-Konzepts stärker an der Entwicklung und Validierung dieser KI-basierten Werkzeuge beteiligen. So können Systeme geschaffen werden, die sowohl den Tieren als auch den Landwirten und der Umwelt gerecht werden.

Ab 1. Juli 2025 müssen in der Schweiz Fleisch, Eier und Milch gekennzeichnet werden, wenn sie von Tieren stammen, bei denen bestimmte schmerzhafte Eingriffe ohne Betäubung vorgenommen wurden. Auf den Verpackungen stehen zusätzliche Informationen über die Herstellungsmethode zur Verfügung. Mit den neuen Deklarationspflichten will der Schweizer Bundesrat die Transparenz für die Konsumierenden erhöen und informierte Kaufentscheide ermöglichen. Dafür passt er die Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung (LGV) sowie die Verordnung betreffend die Information über Lebensmittel (LIV) an. Es ist eine Übergangsfrist von zwei Jahren vorgesehen.

Die FAO hat ihren halbjährlichen "Food Outlook" veröffentlicht. Die Publikation konzentriert sich auf die wichtigsten Entwicklungen in den globalen Lebensmittel- und Futtermittelmärkten, mit Kapiteln zu Entwicklungen in der Fleisch- und Milchwirtschaft. Der Schwerpunkt liegt auf internationalen Markttrends, wobei detaillierte Bewertungen und Prognosen für einzelne Rohstoffe bereitgestellt werden.