BRS News
Sunrise Saleladen das Holstein Forum, die RinderAllianz und die Rinderzucht Schleswig-Holstein zu einem Züchterforum am 29. März, 13:00 Uhr ein. Das Motto lautet:
Die Holstein-Kuh der Zukunft – Anforderungen von Züchtern und Gesellschaft. Zu Wort kommen fünf Züchter und Milchproduzenten sowie Dr. Peter Sanftleben, Direktor der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei M-V. Für Kurzentschlossene gibt es noch einige Restplätze, Reservierung unter karow@rinderallianz.de.
Von jedem Euro 23 Cent für den Landwirt
Von 1 € Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel erhält der Landwirt heute nur noch 23 Cent. Der Anteil der landwirtschaftlichen Verkaufserlöse an den Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel inländischer Herkunft lag im Jahr 2017 bei 23 %, darauf macht der Rheinische Landwirtschaftsverband in einer aktuellen Pressemeldung aufmerksam. Anfang der 70er Jahre lag der entsprechende Anteil mit 48 % mehr als doppelt so hoch. Bei Milch und Milcherzeugnissen betrug der Anteil in 2017 nach RLV-Angaben 40 %, bei Fleisch- und Fleischwaren gut 22 %. Am niedrigsten ist der Erlösanteil nach wie vor bei Brotgetreide und Brotgetreideerzeugnissen mit knapp 4 %.
(Die Zahlen stammen aus dem aktuellen Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes, den Sie hier erhalten).
"Weidemilch" - was ist das?
Pro Weidelandseit 2017 ein Label, hinter dem namhafte Verbände stehen und die Weidehaltung stärken will.
Das Label boomt v.a. in agrarisch geprägten Flächenländern mit mildem Klima. Allerdings weiß tatsächlich kein Verbraucher, was sich hinter der Vielzahl an Label verbirgt, hat bisher noch niemand untersucht. Das Internetportal
agreenerworldhat das jetzt nachgeholt und vergleicht 6 Label unter verschiedenen Gesichtspunkten. Dabei geht es von der öffentlich zugänglichen Veröffentlichung der Standards bis hin zu Zertifizierungen durch Dritte. Das eigene Label schneidet dabei am besten ab.
SWR-Faktencheck zu Glyphosat
Aktionsplan Kupierverzichtsteht folgende Entscheidung Mitte dieses Jahres an: Einstieg in den Kupierverzicht oder Nachweis der Uner-lässlichkeit? Bevor diese Entscheidung getroffen wird, sind Schwanz- und Ohrverletzungen zu dokumentieren. Je nachdem, welche Entscheidung getroffen wird, ist eine betriebsindividuelle Risikoanalyse durchzuführen und ggf. sind Optimierungsmaßnahmen umzusetzen.
An der LSZ Boxberg können Landwirte in den Stallungen diese Risikoanalyse am 20. Mai üben.
MSD-Landwirte-Akademie Soest
Spielzeug in der Kälbermast
Der Bundesverband der Kälbermäster hatte am 28.02. zu seiner Mitgliederversammlung nach Saerbeck eingeladen. Prof. Dr. Martin Ziron, Fachhochschule Südwestfalen, stelle dort die Ergebnisse einer Bachelorarbeit über die Nutzung von Beschäftigungsmaterial in der Kälbermast vor. Getestet wurden Spieligel, Propeller aus der Schweinemast, Scheuerwand und Kette. Die Scheuerwand war am beliebtesten, gefolgt von Spieligel und Propeller.Der Einsatz von Beschäftigungsmaterial in der Kälbermast trägt dazu bei , das Tierwohl zu verbessern,wird der Haltungsexperte im Wochenblatt Westfalen-Lippe (Ausgabe 10/2019, Alina Schmidtmann) zitiert.
Wenn ein Landwirt wissen möchte, ob sein geliefertes Futter der Deklaration auf dem Lieferschein entspricht, muss eine Probe in einem Labor untersucht werden. Um die Ergebnisse später bei möglichen Rechtsstreitigkeiten verwenden zu können, ist ein amtlicher Probenehmer einzuschalten. Welche Toleranzen es gibt, kann hier nachgelesen werden.
FDP fragt nach Nitratmessestellen
hib - Nach den verschiedenen Grundwassermessnetzen in Deutschland und der Anzahl der Messstellen im gesamten Bundesgebiet erkundigt sich die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (19/8252). Sie möchte darin erfahren, welches der existierenden Grundwassermessnetze als Grundlage für die Nitratberichte des Bundesumwelt- und Bundeslandwirtschaftsministeriums verwendet wurde. Weiter interessieren sich die Abgeordneten dafür wie viel Prozent der Messstellen den Nitratwert von 50mg/l überschreiten.