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Die Anforderungen für die Bewerbung finden Sie hier.
OLG-Entscheidung: Stalleinbrüche durch Tierrechtler bleiben als Hausfriedensbruch strafbar
Wir freuen uns sehr über diese klare Entscheidung, die eindeutig festhält: Tierrechtler dürfen sich nicht über geltendes Recht hinwegsetzen, bewertet ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke die OLG-Entscheidung in einer aktuellen Pressemeldung.
Das OLG habe sich nach ZDG-Information in letzter Instanz mit dem nächtlichen Eindringen von Tierrechtlern in eine baden-württembergische Putenhaltung vom Mai 2015 befasst.
Die Zurückweisung der Revision durch das Gericht lässt die Verurteilung der Tierrechtler wegen Hausfriedensbruchs gem. § 123 Strafgesetzbuch rechtswirksam werden, schreibt der ZDG.
"Was kosten uns Lebensmittel wirklich?"
How much is the dish – was kosten uns Lebensmittel wirklich?vorgestellt. Diese von Tollwood und der Schweisfurth Stiftung in Auftrag gegebene Studie hatte das Ziel, verursachergerecht externe Kosten der deutschen Landwirtschaft zu evaluieren. Sog.
versteckte Kosten, die durch mögliche Umweltbelastungen – Stickstoff, Treibhausgas-Emissionen und Energieverbrauch – bei der Produktion von Lebensmitteln entstehen, derzeit aber nicht in die Marktpreise für Lebensmittel einbezogen werden, sollten ermittelt werden.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, das besonders die Preise
konventionellhergestellter Produkte die wahren Preise nicht korrekt am Markt abbilde.
Bioschneide dagegen besonders gut ab.
Dabei wird jedoch
vergessen, dass zahlreiche Faktoren die Ökoeffizienz beeinflussen. Das sind die Betriebsgröße und damit das Management, die Erntemenge und letztlich auch der Handel, der aus Klimaschutzgründen dringend ausgebaut werden müsste. In einem Punkt hat die Studie allerdings Recht: In der tierischen Veredlung gibt es unabhängig von der Landbauform weitere Einsparpotentiale.
Seit 15. August 2018 ist es möglich an der EEX neben Butter und Pulver Flüssigmilchpreise direkt abzusichern.
Seit Mai 2018 wird auch von deutschen Molkereien ein börsenbasiertes Milchfestpreismodell angeboten.
Eine Seminarreihe des Instituts für Ernährungswirtschaft, Kiel, vermittelt die Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit den neuen Absicherungsangeboten des börslichen Risikomanagements für Milcherzeuger und Molkereien.
Schulungstermine und Orte (jeweils von 9:30 bis 16 Uhr):
- 25.09.18 Berlin
- 01.10.18 Rendsburg, Schleswig-Holstein
- 08.10.18 Rastede, Niedersachsen
- 22.10.18 Eschborn, Hessen
- 24.10.18 Bad Waldsee, Baden-Württemberg
- 13.12.18 Erfurt, Thüringen
Neuer BMEL-Förderaufruf: Biogas-Gärrückstände nachhaltiger nutzen, aufbereiten und vermarkten
Nachhaltige Aufbereitung und Verwertung von Gärrückständenein. Der vollständige Text des Aufrufs steht hier bereit. Ein Ziel ist es, mehr Kenntnisse über Nährstoffgehalte und Humuswirkung zu gewinnen, um Gärrückstände effizient und zielgenau einsetzen zu können. Daneben strebt das BMEL an, die Ausbringungstechnik weiter zu verbessern und neue Möglichkeiten der Aufbereitung und Vermarktung zu erschließen. Schließlich sind auch Projektvorschläge zu gesellschaftlichen und kommunikativen Themen gefragt.
In den Einzelwertungen sicherte sich in der Kategorie bester Preisrichter
Carina Nölker (OHG) den Titel. Auf dem Treppchen folgten ihr auf den Plätzen zwei und drei Sandra Vienna (VOST) und Ulrike Schulze (OHG). Sandra sicherte sich zudem noch den Titel des besten Clippers in der breiten Konkurrenz von 150 Teilnehmern. Nur in der Kategorie Showmanship musste sich Oliver Krüger (OHG) als bester Deutsche mit Platz 3 begnügen. Der krönende Abschluss folgte dann in der Gesamtwertung, in der sich alleine fünf deutsche Teilnehmer unter den Top 20 platzieren konnten. Den Siegertitel nahm dabei Oliver Krüger für die OHG mit nach Hause. Er konnte sich damit knapp gegen seine Teamkollegin Ulrike Schulze (OHG) durchsetzen. Wir gratulieren allen Teilnehmern herzlich zu diesem Erfolg.
Ergebnisse (pdf)
ASP: Belgiens Export bricht zusammen
Unterdessen ist der belgische Schweinefleischexport nahezu zum Erliegen gekommen.
Der große Leberegel (Fasciola hepatica) ist ein Parasit, der bei Rindern erhebliche Gesundheitsschäden und infolgedessen hohe wirtschaftliche Verluste verursachen kann. Besonders gefährdet sind Feuchtgebiete, Moore oder Weiden mit stehenden Gewässern, Bachläufen und unbefestigten Tränkeplätzen, weil sich hier die Zwergschlammschnecke, die den Larven der Leberegel als Zwischenwirt dient, gut entwickelt. Bei Milchkühen wurden jährliche Milchleistungsverluste von bis über 400 kg Milch pro Kuh festgestellt
, informiert Boehringer Ingelheim in einer aktuellen Pressemeldung. Zusätzlich komme es zu reduzierten Wachstums- und Reproduktionsleistungen der betroffenen Tiere. Seit Kurzem gibt es von Boehringer Ingelheim ein neues Präparat zur Leberegelbekämpfung, das auch für den Einsatz bei laktierenden und tragenden Kühen zugelassen ist. Das verschreibungspflichtige Arzneimittel wird oral angewendet und bietet eine praktische einheitliche Dosierung für alle Tiere mit einem Körpergewicht von über 350 kg. Kontakt: Dr. Annette Brune, Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, annette.brune@boehringer-ingelheim.com.
Markus Arden informiert über die aktuellen Alternativen, denen man sich als verantwortungsvoller Politiker anschließen kann. Ansonsten macht man sich mitverantwortlich am weiteren Strukturwandel in der Ferkelerzeugung.
Jetzt sind auch die Ferkelerzeuger selber gefragt. Schreiben Sie Ihre Landeschefs an und erläuten Sie die Problematik für Ihren Betrieb. Vorlagen finden Sie hier.