BRS News
PLOS ONEerschienen.
Das Ergebnis überrascht überhaupt nicht. Sobald das eigene Portemonnaie betroffen ist, soll es die Politik richten. So funktioniert der Markt aber nicht. Es wird nur das produziert, was auch bezahlt wird. Greift die Politik regelnd ein, ohne gleichzeitig dafür zu sorgen, dass der Mehraufwand finanziell ausgeglichen wird, wandert die Industrie ab. Zu erkennen an die zunehmenden Betriebsschließungen in der Landwirtschaft.
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Klasse: Medienwarnhinweis bei Diäten
Galainformiert gerne über Diäten von Prominenten. Zuletzt über die von Heidi Klum. Allerdings mit dem Warnhinweis:
Die hier erläuterten Diät-Methoden entsprechen keiner ausgewogenen und gesunden Ernährungsweise. Bitte achten Sie auf eine vollwertige Ernährung sowie eine ausgewogene Nährstoffzufuhr und halten Sie vor dem Beginn einer Diät Rücksprache mit Ihrem Hausarzt.
Hierfür muss man der Redaktion danken, findet auch der Ernährungswissenschaftler Uwe Knop auf seinem Twitterkanal.
Prof. Dr. Salim Yusuf (McMaster University, Hamilton, Canada), der die Ergebnisse der sog. PURE-Studie präsentierte wird mit den Worten zitiert:
Zum Beispiel zeigen unsere Ergebnisse, dass Milchprodukte und Fleisch herzgesund sind und zur Langlebigkeit beitragen. Das weicht von herkömmlichen Ernährungsempfehlungen ab.
Ein weiterer leitenden Forscher der PURE-Studie, Dr. Andrew Mente, nannte Zahlen. Danach soll der Verzehr von drei Portionen Milch und etwa eineinhalb Portionen unverarbeitetem, rotem Fleisch täglich mit einer 25 Prozent niedrigeren Frühsterblichkeitsraten und 22 Prozent weniger Herzinfarkten korreliert sein. Das würde bedeuten, dass die Verzehrsmenge an rotem Fleisch täglich rd. 120-130 g täglich betragen könnte. Das wäre fast doppelt soviel, wie aktuell von Ernährungsratgebern empfohlen wird.
Da Korrelationen wenig über Kausalitäten aussagen, kann man sich vielleicht auf folgenden Nenner einigen: eine ausgewogene Mischkost ist gesund.
Geringe Erträge verschlechtern Klimabilanz
.. bei der Gesamtmenge der erzeugten Treibhausgase gab es innerhalb der beiden Gruppenkonventionell
undbio
sehr große Unterschiede. Gut gemanagte konventionelle Betriebe, die mit geringen Stickstoffverlusten arbeiteten, schnitten zum Teil sogar besser ab als weniger gut geführte Biobetriebe.
Tierwohl und Digitalisierung
An der Universität Bonn findet am Mittwoch und Donnerstag, 12. und 13. September, die gemeinsame Tagung der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ) und der Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften e.V. (GfT) statt. Wichtige Themen sind Tierwohl und Digitalisierung in der Zucht. Tagungsort ist das Hörsaalzentrum CP1-HSZ auf dem Campus Poppelsdorf, Endenicher Allee 19c. Journalisten sind zur Berichterstattung herzlich willkommen!
Das Tierwohl ist integrativer Teil der Tierzucht und wird deshalb in zahlreichen Tagungsbeiträgen thematisiert. Prof. Dr. Wolfgang Büscher vom Institut für Landtechnik der Universität Bonn hält einen Vortrag zur Digitalisierung in der Nutztierhaltung. Ziel ist das sogenannte Personalized Livestock Farming
. Dabei sollen möglichst viele individuelle Informationen mit Hilfe von Sensoren erfasst werden, um damit das Tiermanagement zu optimieren. Diese Sensoren umfassen dabei unter anderem ethologische, physiologische und morphologische Messwerte, die direkt am Tier erfasst werden, und solche, die die Umweltbedingungen der Tiere charakterisieren.
Forschungsstandort Sterksel schließt
Grund für die Schließung sind laut Aussage von Annie de Veer, Direktorin der Wageningen Livestock Research, die fehlenden finanziellen Mittel für die Aufrechterhaltung des Forschungsbetriebs.
Winzer brauchen Glyphosat
Mehr als 60 Prozent des Geflügelfleisches werden über Restaurants, Kantinen, Mensen und weitere Großverbraucherküchen abgesetzt. Eine staatliche Tierwohl-Kennzeichnung muss diesen wichtigen Vermarktungsweg des Außer-Haus-Verzehrs zwingend berücksichtigen, fordert ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke.
milchrind Ausgabe 03/2018 ist erschienen!
milchrindist ab sofort erhältlich. Die Erfolgsbilanz des vor zwei Jahren eingeführten Projektes KuhVision wird geschildert. Außerdem wird der neue Zuchtwert DD control vorgestellt, womit die Häufigkeit des Auftretens von Dermatitis Digitalis züchterisch verringert werden soll. Weiterhin finden Sie neben aktuellen Bulleninformationen und den Augustzuchtwerten neue Informationen zur German Dairy Show und zu den Nominierungen für den All German Holstein-Wettbewerb. Strategien zur Bekämpfung der Rindergrippe, eine bemerkenswerte Betriebsreportage und interessante Berichte aus der Jungzüchterarbeit runden das Heft ab.