BRS News
Ethische Überlegungen: Fleischverzicht oder Verbesserung bestehender Haltungsbedingungen?
Journal of Practical Ethicsveröffentlicht wurde. Sie müssten sich mehr um bessere Haltungsbedingungen als die Nichtexistenz von Nutztieren durch Fleischverzicht einsetzen und sie sollten die Prioritäten mehr auf Wildtiere legen. Deren Leid sei unendlich größer, als der von Nutztieren. Auszüge aus dem Kommentar wurden von dem Diplom-Psychologen und Wissenschaftsautor Thilo Spahl ins Deutsche übersetzt.
Schweiz: Labelfleisch zu teuer?
Label-Schweinehabe in der Schweiz in den letzten Jahren abgenommen, meldet die Zeitschrift
Schweinezucht und Schweinemast(SuS). Sie beruft sich dabei auf Informationen einer Presseveranstaltung des Schweizer Tierschutz (STS). Seit 2010 sei die Zahl der Label-Schweine von 58 auf 50 % gesunken. Der Trend gehe also wieder zurück zur konventionellen Haltung. Der Tierschutz gibt dem Handel die Schuld, u.a. weil zu wenig Werbung für Label-Fleisch gemacht werde.
Anm. d. Red.: Tierschutz kostet Geld, viel Geld. Werbung alleine reicht nicht aus, um den Absatz zu fördern. Dafür ist die Konkurrenz zu groß - und dem Verbraucher das
Hemd näher als die Hose. Das Moralparadoxon zeigt sich gerade bei Labelfleisch besonders deutlich: jeder Verbraucher wünscht sich mehr Tierwohl; bezahlen will er dafür aber i.d.R. nicht bzw. nur bis zu einer
Schmerzgrenze.
Um die Terminkoordination für die Einsätze des Infomobils kümmert sich Frau Selig oder Frau Kerber. Impressionen von den Einsätzen findet man auf der Facebookseite des berufsständischen Vertretung.
Clip my Farm: Endspurt
Kommunikation "Auffe Tenne"
Ein gemütlicher Ort für gute Gespräche, wirbt der Landwirt für seine Projektidee. Wir meinen:
Eine gute Idee für noch mehr Transparenz und Öffentlichkeit.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage
Auffe Tenne.
Geneditingist, schaffen die Chinesen Fakten. In der renommierten Fachzeitschrift "Science" wurde heute über die Ergebnisse des Einsatzes von CRISPR/Cas9, einer Methode zur gezielten Veränderung des Erbgutes, an einem menschlichen Embryonen berichtet. Danach soll es den chinesischen Wissenschaftlern gelungen sein, eine Mutation im Erbgut zu korrigieren, die für eine leichte Ausprägung der Bluterkrankheit verantwortlich ist.
Wir respektieren und schätzen die Aufgabe von Vereinen, Organisationen und Medien, die Arbeit der wissenschaftlichen Behörden kritisch zu hinterfragen. Dies ist ein wichtiges Element eines demokratischen Systems, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.
Man tut aber dem öffentlichen Diskurs keinen Gefallen, wenn Wissenschaft diskreditiert wird und dies auf Unkenntnis der gesetzlichen nationalen und internationalen Verfahren beruht. In einigen Kreisen wird eine wissenschaftliche Bewertung nur noch akzeptiert, wenn die Erkenntnisse die eigene Agenda stützen. Genau deshalb hat man das BfR als unabhängige und unparteiische Institution für die wissenschaftliche Politikberatung gegründet.Auch die wiederholt vorgebrachte Forderung, dass Bewertungsbehörden eigene Experimente durchführen sollten, ist in den gesetzlich vorgeschriebenen Abläufen nicht vorgesehen.
AMI-Markt Seminar Vieh und Fleisch
Inhalte:
- Entwicklungen an den Vieh- und Fleischmärkten – Trends und Prognosen
- Verbraucher zwischen Genuss und Gewissen – Premium, Bio, oder Verzicht?
- Bio-Fleisch bleibt gefragt – Wachstumsmarkt mit Chancen
Anm. d. Red.: Die Ergebnisse lassen sich auf andere Bereiche der Landwirtschaft übertragen. So hat der Wissenschaftliche Beirat im Gutachten
Zur Ausrichtung einer zukunftsfähigen Tierhaltungbereits im Jahr 2015 zahlreiche Politikempfehlungen ausgesprochen und dabei auch Hindernisse für deren Umsetzung aufgezeigt. So steht das Bau- und Emissionsrecht baulichen Änderungen für eine tierfreundlichere Haltung vielfach im Weg. Neue Hürden wurden sogar mit der Dünge-Verordnung aufgebaut oder sind in Form der TA-Luft in Planung. Die Empfehlungen bleiben also nur Lippenbekenntnisse, wenn es die Politik nicht schafft, die passenden gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen.
Die Kapitalmarktzinsen bewegen sich seit Jahren auf einem historischen Tiefstand. Für Unternehmer bieten sich dadurch Möglichkeiten, Investitionen günstig zu finanzieren und ggf. kurzfristige Verbindlichkeiten langfristig umzuschulden. Dies ist jedoch auch mit Risiken verbunden. Denn steigende Zinsen nach Ablauf der Zinsbindungsphase und zu kurz gewählte Darlehenslaufzeiten können die Liquidität in der Zukunft stark beeinträchtigen. Sowohl bei der Finanzierung von Investitionen als auch bei einer Umschuldung ist eine gute Vorbereitung auf das Bankgespräch entscheidend, um die Finanzierung zu erhalten oder das Rating positiv zu beeinflussen. Die DLG-Akademie bietet hierzu ein Seminar Vom 02.11.2017, 09:00 Uhr bis 02.11.2017, 17:00 Uhr an. Erfahren Sie, welche Kriterien und betriebswirtschaftliche Kennzahlen für die Kreditentscheidung von wesentlicher Bedeutung sind, wie Sie Ihre Vorhaben in Bezug auf Rentabilität und Liquidität richtig kalkulieren, welche Darlehensformen für welchen Zweck sinnvoll sind und wie Sie sich optimal auf das Bankgespräch vorbereiten. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen einer Bank und erfahren Sie mehr über das Vorgehen bei der Kreditentscheidung und der Festlegung des Ratings!